Zugunglück: Regionalexpress entgleist im Kreis Biberach
Ein Regionalexpress entgleist im Kreis Biberach – drei Menschen sterben, mehr als 40 werden verletzt. Auslöser soll ein Erdrutsch nach Starkregen gewesen sein. Was bislang gesichert ist – und was offen bleibt.
Gesicherte Informationen:
Zugunglück: Unfallursache im Fokus
Nach aktuellem Stand vermutet die Polizei, dass das Zugunglück durch ein Unwetter in der Region ausgelöst wurde. Wahrscheinlich sei ein Abwasserschacht infolge starken Regens übergelaufen. Das Wasser soll dann einen Erdrutsch an einem Hang verursacht haben, über den der Zug fuhr. Wenige Meter später entgleiste er. Laut Polizei gibt es momentan keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung.
Zeitpunkt und Ort
Der Regionalexpress RE55 entgleiste am Sonntag gegen 18.10 Uhr bei Riedlingen im Kreis Biberach in Baden-Württemberg. Der Zug befand sich auf der Strecke zwischen Sigmaringen und Ulm. Der Unglücksort liegt etwa 45 Kilometer südöstlich von Ulm. Das Stichwort "Zugunglück Biberach" gewinnt dabei zunehmend an Bedeutung.
Zahl der Todesopfer
Nach Angaben der Polizei starben drei Menschen bei dem Zugunglück. Darunter befinden sich der Lokführer und ein weiterer Mitarbeiter des Zugbetreibers.
Verletzte Fahrgäste
Wie die Polizei mitteilt, wurden mindestens 41 Menschen verletzt. Zur Schwere der Verletzungen oder möglichen kritischen Zuständen liegen derzeit noch keine genauen Informationen vor.
Anzahl der Passagiere
Nach ersten Erkenntnissen der Bundespolizei befanden sich rund 100 Reisende im verunglückten Regionalexpress, als sich das Zugunglück ereignete.
Lage am Unfallort
Mindestens zwei Waggons sind aus den Gleisen gesprungen, einer davon kippte komplett um. Eine Zugachse wurde mehrere Meter entfernt am Rand des Gleisbetts gefunden. Umgestürzte Bäume erschweren den Zugang. Die Strecke ist derzeit gesperrt.
Einsatzkräfte vor Ort
Die Bundespolizei Stuttgart koordiniert den Einsatz. Zusätzlich sind Feuerwehr und Rettungsdienste am Unfallort aktiv. Die Arbeiten gestalten sich aufgrund der Topografie und Wettereinflüsse schwierig.
Auswirkungen auf den Bahnverkehr
Die Strecke bleibt bis auf Weiteres gesperrt. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet, um die Anbindung der Region notdürftig sicherzustellen.
Noch unbeantwortete Fragen
Details zum Unfallhergang
Wie sich das Zugunglück genau abspielte, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Die Spurensicherung arbeitet am Ort des Geschehens. Auch der Fahrtenschreiber soll wichtige Informationen liefern. Ob dieser bereits aus dem Zug geborgen wurde, bleibt vorerst unklar. Die genaue Unfallursache wird derzeit untersucht.
Dauer der Sperrung
Wann der Zugverkehr auf dem betroffenen Streckenabschnitt wieder aufgenommen werden kann, ist derzeit ungewiss. Es ist davon auszugehen, dass die Sperrung noch einige Zeit bestehen bleibt. Für das Zugunglück Biberach bleibt also weiterhin Geduld gefragt.


