Panorama

Bombendrohung gegen Wiesn: Was wir wissen und was nicht

Ein Toter, Sprengfallen in einem brennenden Haus und eine Drohung gegen das größte Volksfest der Welt: Was bisher über die Ereignisse in München bekannt ist.
01.10.2025 10:26
Aktualisiert: 01.10.2025 10:26
Lesezeit: 1 min
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Bombendrohung gegen Wiesn: Was wir wissen und was nicht
Polizisten mit Schutzwesten gehen über einen Fußweg (Screenshot aus einem Video). Ein Brand in einem Münchner Einfamilienhaus hat einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr ausgelöst. (Foto: dpa) Foto: Roland Freund

Sprengstoffdrohung gegen Wiesn: Was wir wissen und was nicht

Ein abgebranntes Haus mit Sprengfallen, ein Toter und eine Sprengstoffdrohung gegen die Wiesn: Rund um die Geschehnisse am Morgen in München sind noch viele Fragen offen. Was wir wissen und was nicht:

Was wir wissen:

  • Die Tat: Ein Haus im Münchner Stadtteil Lerchenau ist wohl am frühen Morgen in Brand gesteckt worden. In dem Haus wurden Sprengfallen gefunden, vor Ort stand außerdem ein völlig ausgebrannter Transporter. In der Nähe, am Lerchenauer See, wurde eine schwer verletzte Person entdeckt, die später verstarb.
  • Zusammenhang mit dem Oktoberfest: Das größte Volksfest der Welt bleibt zunächst bis 17.00 Uhr geschlossen. Grund ist eine Sprengstoffdrohung, die mit der Explosion im Münchner Norden zusammenhängen soll. Es gibt ein entsprechendes Schreiben des Täters.

Was wir nicht wissen:

  • Der Täter: Wer hinter den Ereignissen steckt, ist bislang unklar. Die Identität der Person, die tot am Lerchenauer See gefunden wurde, ist unbekannt. Auch ist nicht bekannt, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Die Art der Verletzungen der verstorbenen Person sowie die genaue Todesursache sind bisher nicht bekannt.
  • Die Hintergründe: Die genauen Hintergründe der Tat sowie das Motiv sind derzeit unklar. Die Polizei geht davon aus, dass das Haus „im Rahmen eines Familienstreits“ angezündet wurde, prüft nach eigenen Angaben aber auch einen Zusammenhang mit der Antifa. Auf der Website «indymedia.org» wurde am frühen Morgen ein Text mit dem Titel „Antifa heißt Angriff“ gepostet. Darin hieß es: „In den frühen Morgenstunden haben wir im Münchner Norden einige Luxuskarren abgefackelt und Hausbesuche abgestattet. Zudem ging für einen Fascho sein Morgenspaziergang nicht besonders gut aus.“
  • Das Oktoberfest: Ob die Wiesn am Mittwoch überhaupt noch öffnet, ist unklar. „Die Polizei wird alles tun, möglichst bis am Nachmittag um 17.00 Uhr die Wiesn komplett durchsucht zu haben, um damit Sicherheit zu gewähren. Wenn das nicht der Fall ist, werde ich mich wieder melden, dann wird die Wiesn heute gar nicht eröffnet“, sagte Oberbürgermeister Reiter auf Instagram. „Tut mir leid, anders geht’s nicht, Sicherheit geht vor.“

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