Finanzen

Risiko durchschaut: Jugendliche lehnen „geschenktes“ Geld vom Staat ab

Lesezeit: 1 min
04.04.2014 00:08
Junge Sparer setzen verstärkt auf konservative Anlagen. Diese bringen zwar kaum Zinsen, allerdings ist das Ausfall-Risiko gering. Betriebliche Vorsorgen können junge Arbeitnehmer nicht überzeugen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Junge sparen konservativer als ältere Arbeitnehmer. Am risikofreudigsten zeigen sich die 40- bis 49-Jährigen und die über 60-Jährigen: 21 Prozent und 32 Prozent von ihnen sparen in Aktienfonds. Dies ergab eine Umfrage einer Bank in der Welt - weshalb die Umfrage naturgemäß mit Vorsicht zu genießen ist.

Bei den jüngeren Arbeitnehmern sind Bausparverträge und vermeintlich sichere Banksparpläne stärker verbreitet. Ein Nachteil sind die sehr geringen Zinsen, dafür ist das Risiko gering.

Die jungen Sparen wollen sich dabei auch nicht vom Arbeitgeber unterstützen lassen. Denn 60 Prozent aller 16- bis 29-Jährigen verzichten auf eine betriebliche Altersvorsorge. Auf staatliche Zuschüsse wird dabei auch keinen großen Wert gelegt.

Sie haben offenkundig durchschaut, dass das geschenkte Geld ein Bumerang ist - und sie, wenn sie im Rentenalter sind, von ihren Einzahlungen nichts mehr sehen könnten. Daher verzichten sie auf Geldgeschenke vom Arbeitgeber - und legen ihr Geld lieber konservativ an.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...