Politik

Abstimmung über Sparkurs: Monti stellt Vertrauensfrage im Senat

Um die Verabschiedung der zusätzlichen Sparmaßnahmen in Höhe von vier Milliarden Euro zu beschleunigen, wird der italienische Premier im Senat die Vertrauensfrage stellen. Mit diesen Einsparungen soll das Defizit weiter gesenkt und die geplante Mehrwertsteuererhöhung verzögert werden.
31.07.2012 09:38
Lesezeit: 1 min

Der italienische Premier Mario Monti will zu den bisher geplanten Einsparungen in Höhe von 10,5 Milliarden Euro zusätzliche 4 Milliarden Euro sparen. Im Senat wird am Dienstag über dieses weitere Sparpaket abgestimmt werden. Um die Verabschiedung der neuen Sparmaßnahmen zu beschleunigen, wird Mario Monti im Senat die Vertrauensfrage stellen. Im Laufe der Woche wird das Parlament darüber abstimmen. Die Zustimmung im Parlament gilt als sicher.

Die neuen Einschnitte sollen helfen, das italienische Defizit weiter zu verringern und gleichzeitig die geplante Mehrwertsteuererhöhung zu verzögern (die Arbeitslosigkeit nimmt indes weiter zu - hier). So sollen beispielsweise die staatlichen Ausgaben für das Gesundheitssystem und nach und nach die Zahl der Angestellten im öffentlichen Dienst reduziert werden. Zudem sollen die Ausgaben der öffentlichen Verwaltungen für Automobile halbiert und die staatlichen Käufe von Gütern und Dienstleistungen zentralisiert werden.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmen
Unternehmen Microsoft-Aktie: Wie der KI-Boom den Gewinn über 100 Milliarden treibt
31.07.2025

Microsoft verdient erstmals mehr als 100 Milliarden Dollar – ein Meilenstein, der zeigt, wie tiefgreifend sich das Unternehmen unter...

DWN
Finanzen
Finanzen Investoren warnen: Ist die Erfolgsgeschichte der Novo Nordisk-Aktie vorbei?
31.07.2025

Die Novo Nordisk-Aktie galt als Fels in der Brandung – doch nach einer drastischen Gewinnwarnung gerät das Erfolgsmodell ins Wanken....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft 2 Prozent Inflation: Kerninflation zieht Verbrauchern das Geld aus den Taschen
31.07.2025

Die Inflation liegt genau im Zielkorridor der EZB – ein scheinbar gutes Zeichen. Doch die Kerninflation bleibt hoch, vor allem...

DWN
Finanzen
Finanzen Renminbi im Welthandel: Warum Dollar und Euro dominant bleiben
31.07.2025

Chinas Regierung will den Renminbi zur globalen Handelswährung machen – und nutzt gezielt geopolitische Spannungen, um Druck auf...

DWN
Unternehmen
Unternehmen ZF Stellenabbau: 14.000 Arbeitsplätze in Deutschland bedroht
31.07.2025

Der Autozulieferer ZF rutscht immer tiefer in die Krise. Die "Zahnradfabrik" verzeichnet erneut einen hohen Verlust, steckt tief im...

DWN
Politik
Politik Trump tobt, doch Powell bleibt hart: Keine Zinsgeschenke für den Präsidenten
31.07.2025

Donald Trump fordert eine drastische Zinssenkung – doch Fed-Chef Jerome Powell verweigert den Gefolgschaftseid. Die US-Notenbank bleibt...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Reserve kommt: Was Anleger jetzt wissen müssen
31.07.2025

Die USA lagern still und heimlich Bitcoin – als nationale Reserve. Was bedeutet das für Anleger? Was steckt hinter dieser strategischen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen MediaMarkt Saturn: Chinas JD.com übernimmt die Kontrolle beim Elektronikhändler – Ceconomy-Aktie im Fokus
31.07.2025

Der Einstieg eines Handelsgiganten verändert das Kräfteverhältnis bei MediaMarkt Saturn: Chinas JD.com will Europas Elektronikmarkt...