Rund vier Wochen nach dem Verschwinden des malaysischen Passagierflugzeugs verdichten sich australischen Angaben zufolge die Anzeichen, bei der Suche auf der richtigen Spur zu sein. Die von einem Black-Box-Detektor im Indischen Ozean empfangenen Signale entsprächen den üblichen Impulsen von Flugschreibern und Stimmenrekordern im Cockpit, sagte der Australier Angus Houston, der die Suche leitet, am Montag.
Eine Bestätigung, dass die Signale tatsächlich von der am 8. März auf dem Weg von Kuala Lumpur nach Peking verschollenen Maschine stammen, könne allerdings mehrere Tage dauern. Houston zeigte sich aber zuversichtlich: „Das ist eindeutig eine sehr vielversprechende Spur“, sagte er vor Journalisten im westaustralischen Perth.
Am Wochenende hatten sowohl ein australisches und ein chinesisches Schiff Signale empfangen, die vom der vermissten Boeing 777 im Dienst von Malaysian Airlines stammen könnten. Der Grund für das Unglück ist weiterhin völlig unklar. Aufschluss darüber kann allenfalls der Flugschreiber geben. Doch die Zeit wird sehr knapp, denn eine Blackbox verstummt mangels Batteriekraft in der Regel nach 30 Tagen.