Der Chef des Berliner Flughafens BER, Hartmut Mehdorn, war nach der Aufsichtsrats-Sitzung der Flughafengesellschaft in einen Verkehrsunfall verwickelt. Mehdorn fuhr mit seinem Audi A8 in der Nacht zu Samstag auf der Autobahn in eine Leitplanke. Das Auto stürzte auf die Seite und blieb liegen. Der Flughafen-Chef selbst blieb unverletzt.
„Es kam zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden, aber ohne Personenschaden“, sagte ein Sprecher der Polizei der Welt
Nach der Sitzung des Aufsichtsrats der Flughafengesellschaft verließ Mehdorn den Flughafen Schönefeld gegen 23 Uhr und fuhr auf die Autobahn A113. Dort ereignete sich dann die Kollision mit der Leitplanke.
„Wir haben einen Alkoholtest gemacht“, so der Polizei-Sprecher in der Welt.
Doch dieser habe keine Auffälligkeiten gezeigt. Das Auto des BER-Chefs wurde bei dem Unfall schwer beschädigt. Der genaue Auslöser des Unfalls ist nach Polizeiangaben noch unklar. Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit fuhr direkt hinter Mehdorns Auto und nahm diesen nach seinem Unfall mit.
Die Sitzung des Aufsichtsrats war ergebnislos geblieben. BER-Chef Mehdorn bat die Länder Berlin und Brandenburg sowie den Bund um eine zusätzliche Finanzhilfe für das angeschlagene Großbauprojekt in Höhe von 1,1 Milliarden Euro. Das würde die Kosten des Projekts auf 5,4 Milliarden Euro erhöhen. Die Vertreter von Bund und Ländern lehnten dies zunächst ab. Die Eröffnung des Flughafens musste immer wieder verschoben werden. Ein endgültiger Termin steht bisher nicht fest.