Volvo plant bis 2017 ein Pilot-Projekt, in dem Autos sich selber durch den öffentlichen Verkehr von Göteborg fahren sollen. Die Verantwortung bleibt jedoch beim Fahrer. Wenn alles nach Plan läuft, dann wird man im Jahr 2017 Hunderte von selbstfahrenden Autos in Göteborg, der zweitgrößten Stadt Schwedens, sehen können.
Volvo Ingenieur Andreas Ekenberg erklärt das Pilot-Projekt:
„Die Autos sollen sich in den normalen Verkehr integrieren und sie sollen in den normalen Fahrspuren fahren, ohne spezielle Markierung oder so. Ein Teil dieses Projekts besteht darin, herauszufinden, wie der übliche Verkehr auf die Fahrzeuge mit Autopilot reagieren wird.“
Das Testgebiet sieht 50 Kilometer speziell ausgewählter Straßen vor. Dazu gehören Strecken in der Stadt und um die Stadt herum, die aber alle von Pendlern täglich genutzt werden. Das Fahrzeug kontrolliert nicht nur die Straße und den Verkehr, sondern auch den Fahrer, wie der Volvo-Technik-Ingenieur Per Landfors erklärt:
„In dem Auto ist ein Sensor montiert, der die Aufmerksamkeit des Fahrers beobachtet. Er erkennt, ob der Fahrer auf die Straße schaut oder ob er die Augen geschlossen hat.“
Die Person am Steuer wird aber auch weiterhin für die Fahrt verantwortlich sein. Möglich wird dieses Pilot-Projekt, das den Namen „Drive Me“ trägt, durch die Unfall-Vermeidungs-Technologie, die bereits in vielen Autos eingebaut wird, wie zum Beispiel Kameras, Radar und Laser.
Was noch fehlt, ist die Vernetzung der Fahrzeuge untereinander sowie ein Kontroll-Center. Aber bis zum Jahr 2017 ist ja noch etwas Zeit.