Politik

Schlamm-Lawine in Afghanistan begräbt ganzes Dorf

Bei einem Erdrutsch in einer abgelegenen Bergregion Afghanistans sind mehr als 2100 Menschen ums Leben gekommen. In dem Dorf lebten mehr als 1000 Familien. Die Schlammlawine wurde von schweren Regenfällen ausgelöst.
03.05.2014 10:11
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Bei einem Erdrutsch in einer abgelegenen Bergregion Afghanistans sind nach Behördenangaben mehr als 2100 Menschen ums Leben gekommen. Ein Sprecher der nordöstlichen Provinz Badachschan teilte am Samstag mit, dass sich die schlimmsten Befürchtungen nach der hohen Vermisstenzahl bestätigt hätten. Bei dem Unglück am Freitag seien 300 Familien getötet worden.

Nach tagelangen schweren Regenfällen war den Angaben nach ein großer Hang eines Berges auf ein Dorf gestürzt und hatte es fast völlig verschüttet. Den Vereinten Nationen zufolge wurden mehr als 4000 Menschen obdachlos. Um sie müsse sich nun vorrangig gekümmert werden. Zumal Behörden-Vertreter vor der Gefahr weiterer Erdrutsche in der Region warnten.

Die Menschen wurden demnach am Morgen von der Schlammlawine überrascht, als sie nach einem kleineren Erdrutsch ein paar Stunden zuvor in ihre Häuser zurückgekehrt waren und ihre Habseligkeiten retten wollten. Der Polizei zufolge wurden Hunderte Häuser verschüttet. Zuvor habe es heftig geregnet - zu einer Zeit, in der die Schneeschmelze die Flüsse ohnehin anschwellen lässt. Das afghanische Militär flog Rettungskräfte in die Region, die wegen enger und schlechter Straßen ohnehin nur schwer zugänglich ist.

 

 

 

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Chinas Exporte überraschen - Fokus auf die USA
09.05.2025

Trotz des anhaltenden Handelskonflikts mit den Vereinigten Staaten sind Chinas Exporte überraschend robust geblieben. Der Außenhandel mit...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Reiche fordert den Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland
09.05.2025

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche setzt auf einen schnellen Ausbau von Gaskraftwerken in Deutschland. Die Gründe dafür...

DWN
Politik
Politik Putins Parade: Moskau feiert "Tag des Sieges" – Europas Spaltung auf dem Roten Platz sichtbar
09.05.2025

Während Putin mit Pomp den „Tag des Sieges“ feiert, marschieren zwei europäische Regierungschefs an seiner Seite – trotz Warnungen...

DWN
Panorama
Panorama Der stille Anti-Trump? Internationale Reaktionen auf Papst Leo XIV.
09.05.2025

Mit der Wahl von Robert Francis Prevost zum neuen Oberhaupt der katholischen Kirche übernimmt erstmals ein Amerikaner das Papstamt. Welche...

DWN
Finanzen
Finanzen Allianz-Aktie nach Dividendenabschlag im Minus – Chance für Anleger?
09.05.2025

Die Allianz-Aktie zählt 2025 zu den Top-Performern im DAX – doch am Freitagmorgen sorgt ein deutlicher Kursrückgang für Stirnrunzeln...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch zur Eröffnung am Freitag
09.05.2025

Zum Handelsbeginn am Freitag hat der DAX ein frisches DAX-Rekordhoch erreicht. Die im April gestartete Erholungswelle nach dem ersten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Insolvenzen in Deutschland steigen nur noch geringfügig an - ist das die Trendwende?
09.05.2025

Der Anstieg der Insolvenzen in Deutschland hat sich im April deutlich verlangsamt. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Monatsvergleich...

DWN
Finanzen
Finanzen Commerzbank-Aktie profitiert von starkem Jahresauftakt - und nun?
09.05.2025

Die Commerzbank-Aktie hat zum Start in den Börsenhandel am Freitag leicht zugelegt. Das deutsche Geldhaus überraschte mit einem...