Finanzen

Ausländische Banken ziehen aus Griechenland ab

Lesezeit: 1 min
06.08.2012 22:37
Da die Gefahr eines Austritts Griechenlands noch nicht gebannt ist und sich die Rezession im Land zunehmend verschärft, versuchen ausländische Banken nun verstärkt, ihr Engagement in Griechenland zu beenden. Viele Banken versuchen hektisch, ihre Tochtergesellschaften abstoßen.
Ausländische Banken ziehen aus Griechenland ab

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Es sieht nach einer regelrechten Flucht ausländischer Kreditinstitute aus Griechenland aus. Die tiefe Rezession, die fragwürdige Glaubwürdigkeit der griechischen Regierung und die noch immer vorhandene Gefahr eines Austritts aus dem Euro schüren die Unsicherheit. Die Banken versuchen sich zunehmend, aus dem Griechenland-Geschäft zu verabschieden.

So prüft beispielsweise der portugiesische Eigentümer der Millennium Bank derzeit, inwiefern er seine lokale, griechische Tochtergesellschaft verkaufen kann – wenngleich noch kein Investor sein Interesse daran bekannt gegeben hat, so die griechische Zeitung Kathimerini mit Verweis auf interne Quellen.

Die zypriotischen Banken, die Bank von Zypern und die Popular Banken, wollen ebenfalls die möglichen Konsequenzen im Falle eines Austritts Griechenlands begrenzen. Ähnlich geht es der französischen Société Générale, die eine Abstoßung ihrer Tochtergesellschaft Geniki Bank erwägt. Darüber hinaus versucht die Société Générale auch, die Emporiki Bank zunächst zu rekapitalisieren und anschließend zu verkaufen. Erste Interessenten wie die Alpha Bank gibt es bereits. Die Nationalbank und Eurobank wollen ihr Angebot noch abgeben.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die aktuelle XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
15.01.2025

Der Ripple-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2025 relativ stabil - und legt...

DWN
Finanzen
Finanzen Steuern auf Rente: Steuervorteile und Grundfreibetrag - so hoch ist die Besteuerung 2025
15.01.2025

In Deutschland wird die Rente besteuert. Doch seit wann sind Rentner steuerpflichtig? Welcher Rentenfreibetrag gilt aktuell, welche...

DWN
Immobilien
Immobilien Zwangsversteigerungen 2024: Zahl stark gestiegen
15.01.2025

Deutlich mehr Immobilien zwangsversteigert: Die Wirtschaftskrise und steigende Zinsen hinterlassen Spuren, besonders bei Eigentümern. 2024...

DWN
Politik
Politik Wider den Hedonismus: Warum Wehrpflicht (und Zivildienst) Deutschland wieder auf Spur bringen
15.01.2025

Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), vom russischen Überfall auf die Ukraine richtig geschockt, die Zeitenwende für Deutschland ausrief,...

DWN
Technologie
Technologie Wie ehemalige IT-Nerds der russischen Suchmaschine Yandex den KI-Markt Europas aufmischen
14.01.2025

Russische IT-Nerds bauen in Amsterdam das KI-Unternehmen Nebius auf. Informatiker um den Yandex-Suchmaschinen-Gründer Arkadi Wolosch...

DWN
Finanzen
Finanzen Bafin-Girokonto-Vergleich: Alle Girokonten in Deutschland im Überblick
14.01.2025

Die Finanzaufsicht Bafin bringt Transparenz in den Kontomarkt: Mit dem neuen Bafin Kontenvergleich können Verbraucher alle Girokonten in...

DWN
Politik
Politik Russischer Außenminister Lawrow: "USA wollen nach Nord-Stream Gaspipeline TurkStream zerstören"
14.01.2025

Russlands Außenminister Lawrow beschuldigt die USA, mit ukrainischen Drohnenangriffen die Gasleitung TurkStream lahmlegen zu wollen....

DWN
Politik
Politik CDU-Heizungsgesetz: Wie die Union das Heizungsgesetz abschaffen will - und warum das schlecht wäre
14.01.2025

Das Habecksche Heizungsgesetz, offiziell Gebäudeenergiegesetz (GEG), gilt seit Januar 2024. Die CDU plant, das GEG bei einer möglichen...