Politik

Gegen Russland: Baltische Staaten fordern Nato-Stationierung

Lesezeit: 1 min
11.05.2014 10:02
Die baltischen Staaten fordern von der Nato die dauerhafte Stationierung von Truppen auf ihrem Staatsgebiet. Zudem sollte das Militärbündnis ihnen Rüstungsgüter bereitstellen und die Luftraumüberwachung ausbauen, sagt der lettische Außenminister. Ein russischer Einsatz wie auf der Krim müsse verhindert werden.
Gegen Russland: Baltische Staaten fordern Nato-Stationierung

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die baltischen Staaten dringen unter dem Eindruck der Ukraine-Krise auf eine dauerhafte Stationierung von Nato-Truppen auf ihrem Staatsgebiet.

Zudem müsse erwogen werden, dort auch Rüstungsgüter bereitzuhalten, sagte der estnische Verteidigungsminister Sven Mikser der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.

Der litauische Außenminister Linas Linkevicius sagte, Russland habe kürzlich ein Abkommen mit seinem Land über vertrauensbildende Maßnahmen gekündigt und erhöhe die Militärpräsenz in Kaliningrad. Deshalb sei die dauerhafte Stationierung verbündeter Truppen erforderlich.

Sein lettischer Kollege Edgars Rinkevics forderte einen Ausbau der Luftraum-Überwachung, um einen russischen Einsatz wie auf der Krim zu verhindern.

Die Nato verzichtet aus Rücksicht auf Russland bislang darauf, Kampftruppen in den östlichen Bündnisstaaten dauerhaft zu stationieren. Die Allianz überprüft jedoch unter dem Eindruck der Ukraine-Krise ihre Strategie.

Die Linkspartei machte auf ihrem Bundesparteitag am Samstag die Nato für die Eskalation in der Ukraine mitverantwortlich. Deutschland müsse deswegen aus dem Militärbündnis austreten (mehr hier).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Es geht schlicht um die Neuordnung Europas
23.09.2023

Bei Friedensverhandlungen zwischen Brüssel, wo die Zentralen der EU und der NATO stehen, und Moskau geht es unweigerlich um eine...

DWN
Politik
Politik Arbeit unterbewertet? Das Bürgergeld 2.0: Ein visionärer Ansatz für Deutschland?
23.09.2023

Zahlt sich Arbeit noch aus? Gerade Geringverdiener behalten oft weniger im Portemonnaie als Sozialleistungsempfänger. Könnte ein...

DWN
Immobilien
Immobilien DWN-Interview: „Verstöße gegen die Mietpreisbremse werden leider gar nicht kontrolliert“
23.09.2023

Im DWN-Interview spricht der Präsident des Deutscher Mieterbundes (DMB) Lukas Siebenkotten über die Krise auf dem deutschen Mietmarkt. Er...

DWN
Politik
Politik Steuererhöhung bei Silber: „Der Staat nimmt jetzt weniger ein“
22.09.2023

Der Staat hat die Steuern auf viele Silbermünzen drastisch erhöht. Anleger bezahlen seit knapp einem Jahr über 10 Prozent mehr. Dennoch...

DWN
Finanzen
Finanzen Fondskosten: „Die TER liefert kein vollständiges Bild“
23.09.2023

Anleger schauen auf die TER, um die Kosten eines Fonds abzuschätzen. Doch Experten sehen das Kostenmaß kritisch.

DWN
Technologie
Technologie Wessen KI-Revolution?
23.09.2023

Der Fortschritt in der Entwicklung Künstlicher Intelligenz bringt weitgehende gesellschaftliche Herausforderungen und Risiken mit sich....

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Das wahre Problem mit Chinas Wirtschaft
22.09.2023

Chinas Wirtschaft ist auf einem stetigen Konjunkturabschwung. Beobachter sind sich einig: die BIP-Raten werden vergangene Jahre nicht...

DWN
Immobilien
Immobilien Preise für Wohnimmobilien fallen in Rekordtempo
22.09.2023

Deutsche Wohnimmobilien waren im zweiten Quartal knapp 10 Prozent billiger als im Vorjahreszeitraum. Die Neubaupreise in Großstädten sind...