Unternehmen

Clintons hatten Millionen-Schulden am Ende seiner Präsidentschaft

Lesezeit: 1 min
26.06.2014 00:31
Bill Clinton hat während seiner Amtszeit als US-Präsident Millionen Dollar an Schulden angehäuft. Clinton glaubt daher, in Not geratene Schuldner in der amerikanischen Mittelschicht besonders gut zu verstehen. Doch die Clintons haben sich über ihren Job trotzdem saniert: Bill und Hillary erhalten Vortrags-Honorare, für die Durchschnitts-Amerikaner mehrere Jahre arbeiten müsste.
Clintons hatten Millionen-Schulden am Ende seiner Präsidentschaft

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

„Es ist tatsächlich wahr, dass wir mehrere Millionen Dollar Schulden hatten“, sagte Bill Clinton in Anwesenheit von Frau und Tochter.

Die Schulden seinen auf Hillarys Vergangenheit als Rechtsanwältin zurückzuführen, die in den 1970-Jahren für gesetzlichen Mutterschutz kämpfte. „Wir hatten kein Geld, und wir mussten kämpfen, um Darlehen für die Häuser und Chelseas Ausbildung zusammenzukratzen. Das war nicht einfach“, so Hillary. Nur durch harte Arbeit hätte es das Paar wieder aus den Schulden geschafft, berichtet The Hill.

Die Republikaner kritisierten die Clintons für diese „dead broke“-Aussage massiv. Die Clintons hätten jeden Kontakt zu den Durchschnittsamerikanern verloren. Beide verdienten mit Büchern und Reden Hunderttausende von Dollar.

Die ehemalige First Lady und jetzige Außenministerin werden Ambitionen für den Präsidentschaftswahlkampf 2016 nachgesagt.

Clinton konnte seine Schulden jedoch wirkungsvoll abbauen: Für Vorträge erhält Clinton einer Schätzung der New York Times zufolge 450.000 Dollar, Hillary ist bereits für 200.000 Dollar zu haben (Details dazu im Magazin Cicero).

Dafür müsste der durchschnittliche Amerikaner mehrere Jahre arbeiten.

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Politik
Politik 1.-Mai-Demonstrationen: Gewerkschaften fordern dringend Gerechtigkeit
02.05.2024

Am Tag der Arbeit kämpfen Gewerkschaften für bessere Arbeitsbedingungen. Ihre Spitzenvertreter betonten die Notwendigkeit von...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin als Geldanlage: „Das ist gleichzusetzen mit einem Besuch im Casino“
02.05.2024

Bitcoin entzweit trotz neuer Kursrekorde die Anlegergemeinschaft. Die einen halten große Stücke auf den Coin, die anderen sind kritisch....

DWN
Politik
Politik Militärhistoriker Dr. Lothar Schröter im DWN-Interview: Die Folgen des Massenmords von Odessa 2014
02.05.2024

Der Militärhistoriker Dr. Lothar Schröter ordnet im DWN-Interview den Massenmord in Odessa vom 2. Mai 2014 ein. Dabei geht er auch auf...

DWN
Politik
Politik DWN-Interview: Ukraine-Krieg - Zehn Jahre nach dem Massenmord von Odessa
02.05.2024

Am 2. Mai 2014 ist es in der ukrainischen Stadt Odessa zu einem Massenmord gekommen, bei dem fast fünfzig Menschen qualvoll ums Leben...

DWN
Politik
Politik Heimatschutz: Immer mehr Bürger dienen dem Land und leisten „Wehrdienst light"
01.05.2024

Ob Boris Pistorius (SPD) das große Ziel erreicht, die Truppe auf über 200.000 Soldaten aufzustocken bis 2031 ist noch nicht ausgemacht....

DWN
Immobilien
Immobilien Balkonkraftwerk mit Speicher: Solarpaket könnte Boom auslösen - lohnt sich der Einbau?
01.05.2024

Balkonkraftwerke aus Steckersolargeräten werden immer beliebter in Deutschland. Insgesamt gibt es aktuell über 400.000 dieser sogenannten...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Weltweite Aufrüstung verschärft Knappheit im Metallsektor
01.05.2024

Die geopolitischen Risiken sind derzeit so groß wie seit den Hochzeiten des Kalten Krieges nicht mehr. Gewaltige Investitionen fließen in...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Nachhaltigkeit als Schlüsselfaktor für Unternehmenserfolg
01.05.2024

Die Studie „Corporate Sustainability im Mittelstand“ zeigt, dass der Großteil der mittelständischen Unternehmen bereits Maßnahmen...