Ein algerisches Flugzeug mit 116 Menschen an Bord ist auf dem Weg von Burkina Faso nach Algier verschwunden. Der Kontakt zu Air-Algerie-Flug 5017 sei eine Stunde nach dem Start in Ouagadougou abgerissen, berichtete die Nachrichtenagentur APS am Donnerstag unter Berufung auf die algerische Luftfahrtbehörde.
Das Flugzeug war von Ouagadougou in Burkina Faso nach Algier unterwegs gewesen.
Zum Einsatz kam eine Maschine vom Typ McDonnell Douglas MD-83 der Charterfluggesellschaft Swiftair, wie das spanische Unternehmen mitteilte. Neben 110 Passagieren seien auch sechs Besatzungsmitglieder an Bord gewesen.
Update: Brigadegeneral Koko Essien, ein Kommandeur der dortigen UN-Mission, bestätigte mittlerweile den Absturz von AH5017 über Zentralmali.
Update: Das in Mali abgestürzte Passagierflugzeug der nordafrikanischen Air Algerie ist nach Erkenntnissen der französischen Regierung wahrscheinlich wegen eines Unwetters verunglückt. Die Maschine sei erst beim Aufprall zerschellt, sagten Regierungsmitglieder am Freitag in Paris. Niemand der 116 Menschen an Bord habe überlebt. Verkehrsminister Frederic Cuvillier sagte, ein Anschlag sei auszuschließen. Von den 116 Menschen an Bord kamen allein 51 aus Frankreich. Zudem waren auch vier Deutsche, zwei Luxemburger und ein Schweizer in der Unglücksmaschine.