Unternehmen

Deutsche Exporte nach Russland schrumpfen, Einfuhren legen zu

Lesezeit: 1 min
28.07.2014 16:36
Die deutschen Exporte nach Russland gingen im Mai um 17,5 Prozent zurück, so das statistische Bundesamt. Die Einfuhren aus Russland - vor allem Gas und Öl - legten im Mai dagegen um 3,1 Prozent zu. Noch sind die Energie-Importe von den Wirtschafts-Sanktionen gegen Moskau ausgenommen.
Deutsche Exporte nach Russland schrumpfen, Einfuhren legen zu

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die deutschen Exporte nach Russland sind zuletzt immer stärker zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte, gab es im Mai ein Minus von 17,5 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. Im April betrug der Rückgang noch 16,9 Prozent, im März 7,2 Prozent.

Die Einfuhren aus Russland - vor allem Gas und Öl - legten im Mai dagegen um 3,1 Prozent zu auf 3,2 Milliarden Euro.

Bisher sind die Energie-Importe von den EU-Wirtschafts-Sanktionen gegen Putin ausgenommen. Besonders die USA und Großbritannien drängen allerdings auf stärkeren Sanktionen (mehr dazu hier).  Am Dienstag stehen Beschlüsse der EU über Sanktionen für die Bereiche Rüstung, Kapitalmärkte, Energietechnologie sowie Güter für die zivile und militärische Nutzung an.

Bereits jedes vierte deutsche Exportunternehmen leidet unter den Sanktionen gegen Russland. Heimische Firmen, die Geschäfte mit Russland und den USA pflegen, sind doppelt betroffen, so die DIHK. Sie müssten unterschiedliche Beschränkungen der EU und der USA befolgen (mehr dazu hier).

 

 

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Die neuen, elektrifizierten Honda-Modelle

Komfort, Leistung und elektrische Antriebe – das gibt es alles mit den brandneuen Honda-Modellen als E-Auto, Plug-in-Hybrid und...

DWN
Politik
Politik Bund der Steuerzahler: Die Schuldenbremse ist unverzichtbar
01.12.2023

Der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Reiner Holznagel, hält die Schuldenbremse in ihrer gegenwärtigen Form für unverzichtbar. Im...

DWN
Politik
Politik Israel jagt Hamas mit Superbombe
02.12.2023

Die Vereinigten Staaten haben Israel hundert sogenannte Blockbuster-Bomben geliefert, mit denen Israel die Terroristen der Hamas in den...

DWN
Politik
Politik Haushaltskrise: Wo Finanzminister Lindner den Rotstift ansetzen will
02.12.2023

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat erstmals konkretisiert, in welchen Bereichen er Einsparungen für möglich hält, um die...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Die Verwalter des Wohlstands sind mit ihrem Latein am Ende angekommen
02.12.2023

In Deutschland und Österreich sinkt die Wirtschaftsleistung. Was ist passiert? Welche geheimnisvollen, bösen Mächte sind da am Werk,...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Europas Petrochemie steht mit dem Rücken zur Wand
01.12.2023

Die petrochemische Industrie in Europa gerät in schweres Fahrwasser. Wenn von Seiten der Politik nicht rasch und grundlegend...

DWN
Finanzen
Finanzen Anleger ignorieren Warnungen der EZB, wetten auf Zinssenkung
01.12.2023

Entgegen allen Warnungen der EZB wetten die Märkte auf baldige Zinssenkungen. Damit stellen die Geldpolitik auf eine harte Probe. Gibt...

DWN
Finanzen
Finanzen Raus aus den Schulden – Wie mit Kreditkarten-, Immobilien- und Konsumschulden umgehen?
30.11.-0001

Gerade in der aktuellen Wirtschaftslage steigt für viele Menschen das Risiko einer Überschuldung enorm, da Zinsen steigen, Arbeitsplätze...

DWN
Finanzen
Finanzen Deutsche Banken fordern ein Comeback der Verbriefungen
01.12.2023

Nachdem schon Commerzbank-Chef Knof ein Ende ihrer Stigmatisierung gefordert hat, macht sich nun auch Deutsche-Bank-Chef Sewing für...