Politik

Syrien: Bundesregierung hilft bei wirtschaftlichem Wiederaufbau

Lesezeit: 1 min
03.09.2012 12:38
Am Dienstag treffen sich in Berlin Vertreter der syrischen Opposition und der internationalen Gemeinschaft. Ziel sei es, „einen politischen und wirtschaftlichen Neuanfang in Syrien“ für die Zeit nach Bashar al-Assad vorzubereiten, heißt es aus Berlin. Die Syrer bräuchten eine „echte wirtschaftliche und soziale Perspektive“.
Syrien: Bundesregierung hilft bei wirtschaftlichem Wiederaufbau

Mehr zum Thema:  
Syrien >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Syrien  

Aktuell: Deutscher Mittelstand: Krisenangst erfasst Binnenwirtschaft

Der August war mit schätzungsweise 4.000 Todesopfern der bislang blutigste Monat seit Beginn des Konflikts im März 2011, so die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte in London. Nun will sich die deutsche Bundesregierung aktiv beim Wiederaufbau der Wirtschaft für die Zeit nach Assad einsetzen. „Wir sind gut beraten, schon jetzt einen politischen und wirtschaftlichen Neuanfang in Syrien für die Zeit nach dem Abgang von Assad vorzubereiten", erklärte Außenminister Guido Westerwelle am Montag in Berlin.

Vertreter der Opposition, einschließlich des Präsidenten des Syrischen Nationalrates Abdelbasset Sida sowie 50 Delegationen der internationalen Partner in der „Freundesgruppe des syrischen Volkes“ werden in Berlin erwartet, zitiert Reuters das Auswärtige Amt. Die deutsche Bundesregierung will der syrischen Opposition beim Entwurf von wirtschaftlichen Konzepten helfen.

Hinsichtlich der zunehmenden Zerstörung des Landes sei dies „ein ganz wichtiges Projekt für die Zeit nach Assad", sagte Außenminister Guido Westerwelle der Süddeutschen Zeitung. Die Menschen in Syrien „brauchen auch eine echte wirtschaftliche und soziale Perspektive für einen Neuanfang nach Assad". Die syrische Wirtschaft befindet sich unter staatlicher Kontrolle und Korruption ist ein landesweites Problem. Ziel des Syrischen Nationalrates seien daher marktwirtschaftliche Reformen.

Weitere Themen

Offener Brief an Joachim Gauck

Deutsche Exporte: Größtes Auftragsminus seit drei Jahren

Mehrheit der Deutschen will Griechenland-Austritt


Mehr zum Thema:  
Syrien >

DWN
Finanzen
Finanzen Boom-Segment aktive ETFs: BlackRock startet fünf neue Fonds
07.09.2024

Blackrocks ETF-Tochter iShares erweitert ihr Angebot in Europa um fünf neue aktive ETFs. Ziel der Fonds ist es, Anlegern kostengünstige...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Flexible Arbeitszeiten: Sind Vollzeitjobs ein Auslaufmodell?
07.09.2024

Eine repräsentative Befragung der Bertelsmann Stiftung zeigt, dass nur noch eine Minderheit eine Stelle mit festen Arbeitszeiten...

DWN
Finanzen
Finanzen Derivate Erklärung: So funktionieren Zertifikate, CFDs und Optionsscheine
07.09.2024

Derivate wie Futures, Optionen, Zertifikate, Optionsscheine, Swaps und CFDs sind heftig umstritten. Einige sehen darin notwendige...

DWN
Technologie
Technologie Wasserstoffprojekt in Namibia könnte KZ-Gedenkstätte gefährden
07.09.2024

Deutschland unterstützt ein Großprojekt zur Herstellung von grünem Wasserstoff in Lüderitz. An diesem Ort befand sich einst das erste...

DWN
Immobilien
Immobilien Tag des offenen Denkmals: 7 ungewöhnliche Monumente in Deutschland
07.09.2024

Ob Schloss Neuschwanstein oder Siegessäule: Viele Denkmäler in Deutschland sind international bekannt. Hier werfen wir einen Blick auf...

DWN
Technologie
Technologie Stromerzeugung aus Windkraft: Die Dynamik nimmt ab
07.09.2024

Im vergangenen Jahr war Windkraft erstmals die Hauptquelle der hiesigen Stromerzeugung, weit vor Kohle. Doch in diesem Jahr ist eine...

DWN
Politik
Politik Trump-Erfolg im Schweigegeld-Prozess: Urteil erst nach US-Wahl
07.09.2024

Im New Yorker Prozess wegen Schweigegeldzahlungen von Ex-Präsident Donald Trump wird das Strafmaß erst nach der Präsidentschaftswahl...

DWN
Panorama
Panorama Studie: Ungesunde Ernährung bereits bei Kleinkindern weit verbreitet
07.09.2024

Laut einer aktuellen Studie ernähren sich bereits Kleinkinder zu süß und ungesund. Wie das Max Rubner-Institut (MRI) in Karlsruhe, ein...