Gemischtes

Nissan macht deutschen Luxus-Autos in China Konkurrenz

Nissan will den dominierenden Oberklasse-Marken Audi, BMW und Mercedes Benz in China Konkurrenz machen. Für ihre Luxusmarke Infiniti kündigten die Japaner eine Zusammenarbeit mit einem chinesischen Hersteller an. Nissan will damit seine Verkäufe auf dem größten Automarkt der Welt um 80 Prozent steigern.
22.09.2014 17:10
Lesezeit: 1 min

Nissan will an der Vormachtstellung der deutschen Oberklasse-Marken Audi, BMW und Mercedes Benz in China kratzen. Der japanische Autobauer kündigte am Montag ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Hersteller Dongfeng an, das Nissans Luxusmarke Infiniti in China bauen und vertreiben soll. In diesem Jahr will Nissan seine Verkäufe auf dem größten Automarkt der Welt um 80 Prozent auf 30.000 Fahrzeuge steigern. Bis 2018 sollen dann 100.000 Infiniti-Wagen in China verkauft werden, mehr als die Hälfte davon aus Produktionsstätten vor Ort.

Die deutschen Hersteller dominieren bislang den Markt für Luxus-Autos in China. Nissan könnte bei seiner geplanten Aufholjagd davon profitieren, dass die Behörden in der Volksrepublik derzeit gegen Verschwendung in der Verwaltung vorgehen. Denn damit entsteht eine Nachfrage nach Oberklasse-Fahrzeugen von Marken, die bislang eher nicht den Status von Luxus-Karossen haben.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzen: Deutschlands Pleitewelle hält an – ein Blick auf Ursachen und Folgen
11.07.2025

Die Zahl der Insolvenzen in Deutschland steigt weiter – wenn auch etwas langsamer. Trotzdem deuten aktuelle Daten auf tiefgreifende...

DWN
Politik
Politik Trump kündigt Erklärung zu Russland an – neue Dynamik oder taktisches Manöver?
11.07.2025

Ein Treffen in Malaysia, neue russische Vorschläge und Trumps Ankündigung einer großen Russland-Erklärung: Zeichnet sich eine Wende im...

DWN
Finanzen
Finanzen Bitcoin-Kurs aktuell: Wichtigste Kryptowährung setzt Rekordjagd fort – was das für Anleger bedeutet
11.07.2025

Der Bitcoin-Kurs ist auf ein historisches Allzeithoch gestiegen und über die Marke von 118.000 US-Dollar geklettert. Wie geht es weiter...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Insolvenzverwalter: „Enorme Geldverbrennung“ bei Wirecard
11.07.2025

Der Anwalt Jaffé ist seit fünf Jahren mit der Sicherung des übrig gebliebenen Vermögens beschäftigt. Er fand nach eigenen Angaben im...

DWN
Finanzen
Finanzen Kupferpreis explodiert: Was Trumps Zollfantasien auslösen
11.07.2025

Eine 50-Prozent-Zollandrohung von Trump lässt den Kupferpreis durch die Decke schießen – und sorgt für ein historisches Börsenchaos....

DWN
Politik
Politik Putins Imperium zerbröckelt: Aserbaidschan demütigt den Kreml – mit Hilfe der Türkei
10.07.2025

Aserbaidschan widersetzt sich offen Moskau, schließt russische Propagandakanäle und greift zur Verhaftung von Russen – ein Tabubruch in...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Gasfeld vor Zypern könnte Europas Energiestrategie neu ausrichten
10.07.2025

Ein neues Erdgasfeld vor Zypern könnte zum Wendepunkt in Europas Energiepolitik werden.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Baywa Milliardenverlust: Jahreszahlen zeigen das ganze Ausmaß der Krise beim Mischkonzern
10.07.2025

Jetzt ist der Milliardenverlust bei der Baywa amtlich: Das Minus von 1,6 Milliarden Euro ist vor allem auf Abschreibungen bei der...