Technologie

Für 600 Millionen Euro: Google baut europäisches Rechenzentrum in den Niederlanden

Lesezeit: 1 min
24.09.2014 19:09
Google baut für 600 Millionen Euro ein neues Rechenzentrum in den Niederlanden. Die Server-Farm soll 44 Hektar groß werden. Am geplanten Standort Eemshaven laufen die transatlantischen Glasfaserkabeln zusammen.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der US-Konzern Google will ein neues europäisches Rechenzentrum in den Niederlanden bauen. Die geplante Server-Farm soll 600 Millionen Euro kosten und eine Fläche von 44 Hektar einnehmen. Schon 2016 soll der Betrieb für geplante 150 Beschäftigte losgehen, während der Bauphase werden sogar rund 1000 Arbeiter beschäftigt.

Die Niederlande liegen strategisch günstig für einen neuen Internet-Knotenpunkt: 11 der 15 Seekabel für den digitalen Datenverkehr zwischen Amerika und Europa laufen über die Niederlande, so der niederländische Wirtschaftsminister Kamp. Zudem hält der Minister die gute Infrastruktur, Fachkräfte sowie zuverlässige Energie-Quellen für die Gründe hinter Googles Standortwahl.

Google-Sprecher Echikson erklärte auf dem Unternehmensblog, es sei „viel effizienter, ein paar große statt vieler kleiner Einrichtungen zu bauen„. Eemshaven habe zudem eine direkte Verbindung zu den Internet-Hubs in London und Amsterdam.

Google hat in Europa bereits drei große Rechenzentren in Irland, Finnland und Belgien.


Mehr zum Thema:  

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...