Gemischtes

Elektroautos sollen Extra-Parkplätze und Busspuren nutzen dürfen

Lesezeit: 1 min
24.09.2014 19:05
Ein neues E-Mobilitätsgesetz erlaubt Kommunen, Elektroautos im Stadtverkehr Sonderrechte einzuräumen. Dies könne etwa freie Fahrt auf Busspuren sein oder kostenloses Parken. Durch die Förderung sollen bis 2020 eine Million E-Autos auf deutschen Straßen fahren.

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Die Bundesregierung will Elektro-Autos in Städten mehr Platz und Rechte verschaffen. Das Kabinett beschloss am Mittwoch ein E-Mobilitätsgesetz, wonach die Kommunen E-Autos Privilegien einräumen können. Dies kann etwa freie Fahrt auf Busspuren sein oder auch kostenloses Parken. Über die konkreten Vorteile kann jede Kommune selbst entscheiden.

Die Regierung will diese Fahrzeuge fördern, um die angepeilte Marke von einer Million E-Autos bis 2020 zu erreichen. Derzeit sind gut 100.000 auf den Straßen unterwegs.

Die Kommunen dürfen die Sonderrechte allen Autos zubilligen, die mindestens 30 Kilometer (ab 2018 dann 40 Kilometer) elektrisch zurücklegen können. Darunter fallen auch viele sogenannte Hybrid-Fahrzeuge, die sowohl mit Strom als auch mit Diesel oder Benzin fahren. Häufig sind dies Oberklasse-Fahrzeuge, deren Durchschnittsverbrauch dennoch über dem herkömmlicher Kleinwagen liegt.

Neben E-Autos dürfen von den Kommunen dem Gesetz zufolge auch wasserstoffgetriebene Fahrzeuge privilegiert werden. Über spezielle Plaketten an den Nummernschildern sollen sie zu erkennen sein. Ziel der Regierung ist es, dass das Gesetz nach der Zustimmung des Parlaments im Frühjahr 2015 in Kraft tritt.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  
Auto >

DWN
Deutschland
Deutschland Urteil im Fall Lina E.: Linksextremisten kündigen bundesweite Randale an
01.06.2023

Die Studentin Lina E. wurde vom Oberlandesgericht Dresden wegen linksextremistischer Gewalttaten zu einer Haftstrafe von mehr als 5 Jahren...

DWN
Politik
Politik Baerbock: Tür für Nato-Beitritt der Ukraine steht grundsätzlich offen
01.06.2023

Außenministerin Baerbock sieht einen Nato-Beitritt der Ukraine aufgrund des anhaltenden Krieges derzeit problematisch. Grundsätzlich...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Afghanistan tritt Chinas Seidenstraße bei
31.05.2023

Afghanistan wird Teil der Seidenstraße. Das krisengeschüttelte Land birgt große wirtschaftliche und geostrategische Potenziale, aber...

DWN
Unternehmen
Unternehmen DIHK: Arbeitsmarkt für Absolventen der Höheren Berufsbildung „komplett leergefegt“
01.06.2023

Der Fachkräftemangel in Deutschland verschärft sich laut Deutscher Industrie- und Handelskammer (DIHK). Absolventen der Höheren...

DWN
Technologie
Technologie 100-mal schneller als WLAN: Deutscher Forscher für Erfinderpreis nominiert
31.05.2023

Sicherer, stabiler und auch noch 100-mal schneller als WLAN – die Erfindung von Professor Harald Haas auf dem Feld der Mobiltechnologie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Daimler Truck und Toyota schmieden Lkw-Riesen für Asien
31.05.2023

Die Automobilhersteller Daimler Truck und Toyota wollen in Asien zwei ihrer Tochtergesellschaften fusionieren. Dadurch entstünde der...

DWN
Deutschland
Deutschland Schufa-Urteil des EuGH könnte Rechte von Kreditnehmern stärken
31.05.2023

Es ist ein Urteil, das in Deutschland Millionen Menschen betrifft: Das Urteil des Europäischen Gerichtshofes zur Schufa, das demnächst...

DWN
Politik
Politik Ukraine greift russische Raffinerien mit Drohnen an
31.05.2023

Die Drohnenangriffe der Ukraine auf Russland nehmen zu. Nach einem Luftangriff auf Moskau gerieten nun zwei russische Raffinerien ins...