Politik

Stadt Kiew ist pleite: Ukrainische Regierung muss Klitschko retten

Lesezeit: 1 min
08.10.2014 18:04
Die ukrainische Regierung muss der Stadt Kiew finanziell unter die Arme greifen. Die Stadt hat Schulden in Höhe von 87 Millionen US-Dollar. Einen Großteil der Schulden machen unbezahlte Gas-Rechnungen aus.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Die ukrainische Regierung muss 1,8 Milliarden Ukrainische Hrywnja (UAH) für die Stadt Kiew bereitstellen, um das Haushaltsdefizit einzudämmen. Das Budget der Stadt wird vor allem durch offene Gasrechnungen belastet.

Nach Angaben des ukrainischen Premierminister Arseni Jazenjuk sollen 1 Milliarde UAH in die direkte Schuldentilgung fließen. Weitere 835 Millionen UAH werden allein für Gasrechnungen verwendet.

Die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform zitiert Jazenjuk:

„Wenn es Schulden gibt, dann ist es klar, dass nicht alle Bezirke mit Warmwasser versorgt werden können. Dementsprechend geht die Regierung davon aus, dass ein Teil der Schulden zurückgezahlt wird.“

Die Ratingagentur Fitch hat das langfristige Rating der Hauptstadt von „CCC" auf „CC" herabgestuft. Die Herabstufung erfolgte, weil Kiew am 6. Oktober eine geplante Schuldentilgung in Höhe von umgerechnet 87 Millionen US-Dollar nicht vornehmen konnte.


Mehr zum Thema:  

DWN
Finanzen
Finanzen Wann kommt das Vermögensregister - und muss man wirklich davor Angst haben?
11.10.2024

Das EU-Vermögensregister ist eines der heißesten Themen des Jahres 2024 und verursacht bereits große Wellen – obwohl es noch gar nicht...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Cybersicherheit: KMU als Sorgenkinder - Bedrohung durch Russland und China wächst
11.10.2024

Die Digitalisierung in Deutschland ist ein Dauerbrenner – leider oft aus den falschen Gründen. Während andere Nationen ihre digitalen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen VW-Konzern kämpft mit Absatzrückgang - und senkt Absatzprognose
11.10.2024

Der VW-Konzern leidet zunehmend unter der geringen Nachfrage. In den letzten drei Monaten sind die Verkaufszahlen merklich gesunken. Durch...

DWN
Finanzen
Finanzen Energie sparen: 10 Tipps, um Strom, Gas und damit bares Geld zu sparen
11.10.2024

In Zeiten hoher Energiekosten wird es für Unternehmer immer wichtiger, ihre Betriebsausgaben zu senken. Deutschland ist noch immer in...

DWN
Politik
Politik Deutscher Nato-General fordert höhere Verteidigungsausgaben
11.10.2024

Angesichts der erweiterten Militärplanungen fordert der deutsche Nato-General Christian Badia eine deutliche Erhöhung der...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Inflation sinkt auf niedrigsten Stand seit 2021: Energie sorgt für Inflationsrückgang
11.10.2024

Im September haben sich Waren und Dienstleistungen nicht mehr so stark verteuert wie in vielen vorherigen Monaten. Eine bestimmte...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienmarkt Ost-West: Warum der Traum vom Eigenheim für viele unerreichbar bleibt
11.10.2024

Der Immobilienmarkt in Deutschland ist tief gespalten – und die Ursachen liegen nicht nur in der Gegenwart. Besonders im Osten, wo der...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla-Robotaxi Cybercab und autonomer Bus Robovan - eine Wette, die nicht aufgeht?
11.10.2024

Tesla-Chef Elon Musk setzt stark auf die Zukunft der Mobilität mit einem Tesla-Robotaxi und einem selbstfahrenden Bus. Das Modell...