Finanzen

Banken „überlastet“: Geldschwemme erreicht US-Bürger nicht

Lesezeit: 1 min
17.09.2012 11:20
Die Geldschwemme durch die Federal Reserve wird keinen positiven Effekt für die Bürger haben. Die Kreditgeber sind mit der Flut an Anfragen überfordert und werden kaum die Preise für Kredite senken.
Banken „überlastet“: Geldschwemme erreicht US-Bürger nicht

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In der vergangenen Woche kündigte die US-Notenbank (Fed) an, verstärkt Wertpapiere aufzukaufen, die auf Krediten basieren. Damit wollte sie günstige Rahmenbedingungen für wirtschaftliche Erholung schaffen. Doch die Kreditgeber sind damit überfordert, die Nachfrage nach kreditbesicherten Wertpapieren zu bewältigen, die wegen des Ankaufs durch die US-Notenbank massiv gestiegen ist.

Die Kreditinstitute könne nicht dazu gezwungen werden, die Zinsen für die Kunden tatsächlich zu senken. Weil sie nun aber bei der Abwicklung neuer Kredite voll ausgelastet sind, ist eine Preissenkung unwahrscheinlich.

„In sehr naher Zukunft wird das QE 3 praktisch überhaupt keine Transferleistung für den Kunden haben“, sagte ein führender Mitarbeite eines großen Kreditinstituts der Financial Times. Die Kreditgeber seien wegen der massiven Nachfrage im Rückstand.

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