Lesezeit: 1 min
15.01.2014 10:43
Der russische Präsident Putin und Ungarns Premier Orban haben sich auf den Bau von zwei neuen Reaktorblöcken am ungarischen Atomkraftwerk Paks geeinigt. Die Kosten von 10 bis 12 Milliarden Euro werden über russische Kredite finanziert.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell:

Historischer Kurswechsel: Hollande will Sozial-Ausgaben kürzen

Russland und Ungarn haben sich auf den Bau zweier weiterer Reaktorblöcke am ungarischen Atomkraftwerk Paks geeinigt.

Die Kosten beliefen sich auf zehn bis zwölf Milliarden Euro, teilte die ungarische Regierung am Dienstag in Budapest mit. Zum größten Teil werde dies über einen russischen Kredit finanziert. Das Atomkraftwerk Paks südlich von Budapest bleibe aber in staatlichem Besitz. Ans Netz gingen die beiden neuen Blöcke voraussichtlich nicht vor 2023.

Der russische Präsident Wladimir Putin sagte laut Interfax, er und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hätten sich bei dessen Besuch in Moskau auf den Bau des AKW verständigt. Dessen Kapazität verdopple sich mit den neuen Blöcken auf mehr als vier Gigawatt. Errichtet werden die Meiler vom staatlichen russischen Konzern Rosatom.

Russland deckt auch etwa drei Viertel des ungarischen Öl- und Gasverbrauchs, berichtet die FT. Die EU will die Abhängigkeit Zentral- und Osteuropas von russischer Energie verringern. Nach Aussagen der ungarischen Regierung hat Brüssel dem Atom-Deal zugestimmt.

Weitere Themen

Ex-Verteidigungsminister von Kanada meldet: Aliens im Anmarsch!

Studie: Europas Jugend taugt nicht für den Arbeitsmarkt

Mensa zu teuer: Studenten wandern zur Tafel ab


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla Grünheide - Protesttage: Polizei schützt Autofabrik mit Großaufgebot
10.05.2024

Die Kundgebungen gegen den Autobauer Tesla in Grünheide erreichten am Freitag einen neuen Höhepunkt. Während eines...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Der Chefredakteur kommentiert: Deutsche Bahn, du tust mir leid!
10.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Technologie
Technologie Kein Erdgas mehr durch die Ukraine? Westeuropa droht erneute Energiekrise
10.05.2024

Eines der größten Risiken für die europäische Erdgasversorgung im nächsten Winter ist die Frage, ob Gaslieferungen weiterhin durch die...

DWN
Finanzen
Finanzen DAX-Rekordhoch: Deutscher Leitindex springt auf Allzeithoch bei über 18.800 Punkten
10.05.2024

Der DAX hat am Freitag mit einem Sprung über die Marke von 18.800 Punkten seinen Rekordlauf fortgesetzt. Was bedeutet das für Anleger und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Streik am Bau: Gewerkschaft kündigt Proteste in Niedersachsen an
10.05.2024

Die IG Bauen Agrar Umwelt hat angekündigt, dass die Streiks am Bau am kommenden Montag (13. Mai) zunächst in Niedersachsen starten...

DWN
Politik
Politik Selenskyj drängt auf EU-Beitrittsgespräche - Entwicklungen im Ukraine-Krieg im Überblick
10.05.2024

Trotz der anhaltenden Spannungen an der Frontlinie im Ukraine-Krieg bleibt Präsident Selenskyj optimistisch und setzt auf die...

DWN
Politik
Politik Corona-Aufarbeitung: Spahn spricht sich für breite Analyse aus mit allen Blickwinkeln
10.05.2024

Im deutschen Parlament wird zunehmend eine umfassende Analyse der offiziellen Corona-Maßnahmen, einschließlich Masken und Impfnachweisen,...

DWN
Politik
Politik Pistorius in den USA: Deutschland bereit für seine Aufgaben
10.05.2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius betont in Washington eine stärkere Rolle Deutschlands im transatlantischen Bündnis. Er sieht den...