Politik

Afrikas Staatschefs haben kein Interesse am Kampf gegen Ebola

Lesezeit: 8 min
13.09.2014 00:25
Die politischen Führer Afrikas haben bei der Bekämpfung der Ebola-Seuche versagt. Dies ist symptomatisch für die Situation auf dem Kontinent: Der Reichtum an Rohstoffen kommt der Bevölkerung nicht zugute. Die Regierungen arbeiten für ihre Clans und nicht für die Bürger. Der Westen muss sich von einem romantischen Bild auf Afrika verabschieden.

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Fast jede Woche überraschen uns Meldungen über den wirtschaftliche Aufschwung und Bedeutungszuwachs Afrikas. Afrika sei demokratischer und rechtsstaatlicher geworden. Nach den "asiatischen Tigern" ist jetzt die Rede von den "afrikanischen Löwen oder Elefanten". Argumente sind günstige Aktienbewertungen, Konjunkturprognosen und eine kleine Mittelschicht, denen mehr als 3.000 Dollar pro Jahr(!) zur Verfügung stehen. Letztere würden einen riesigen Konsummarkt eröffnen. Wer Politik in vielen Staaten Afrikas vor Ort miterlebt reibt sich die Augen. Auch wird von einer politischen Stabilisierung gesprochen. Die 11 Staatsstreiche seit dem Jahre 2000 werden dabei geflissentlich übersehen. Enormes Potential wird bereits seit Jahren prophezeit. Doch die These, der Kontinent befände sich grundsätzlich auf gutem Wege, hält der Nachprüfung nicht stand.

Die Wahrheit in vielen Ländern Afrikas sollte bei uns realistischer wahrgenommen werden. Es wäre jetzt Sache, die Wirklichkeit ins Bild zu rücken. Nicht nur das, was die Politik uns glauben lassen will. Korruption und Vetternwirtschaft lähmen seit Jahrzehnten Wirtschaft und Handel. Richtig ist: Afrika ist ein extrem reicher Kontinent. Es gibt Rohstoffe und Mineralien in Fülle, viel mehr als etwa in Europa. Das Wirtschaftswachstum in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara ist beträchtlich. Sagenhafte Bodenschatzreserven (Angola, Äquatorialguinea, Guinea, Kamerun, beide Kongos, Mosambik, Nigeria) könnten für alle ein angenehmes Leben und bescheidenen Wohlstand bringen.

Der Abhängigkeit von Rohstoffen haben sich diese Länder noch nicht gestellt. Sie müssen unternehmerischer werden und private Investitionen fördern. Dauerhaft werden sich die Länder nur über ihre eigenen funktionierenden und florierenden Volkswirtschaften weiterentwickeln können. Für die Veredlung der Bodenschätze fehlen in vielen Staaten Afrikas ein «Mittelbau» aus Ingenieuren, technischen Mitarbeitern und ausgebildeten Facharbeitern in technischen Berufen, Infrastruktur sowie eine regelmäßige Stromversorgung.

Ohne eine intakte Wirtschaft wird ein Land letztendlich immer abhängig bleiben und darum sollte die westliche Staatengemeinschaft alles unternehmen, was die wirtschaftliche Unabhängigkeit der afrikanischen Länder fördert. Es ist richtig, dass der Kontinent enorm vom Rohstoffhunger der Industrie-und Schwellenländer nutzen zieht. Aber die meisten Rohstoffe werden unverarbeitet ausgeführt und die Länder profitieren nicht von der Wertschöpfungskette. Qualifizierte und gut bezahlte Arbeitsplätze bei der Veredlung entstehen woanders. Ohne ein Mindestmaß an Veredelung der Rohstoffe und die Entwicklung eines produzierenden Gewerbes dürfte es kaum eine industrielle Revolution nach dem Vorbild Asiens geben.

Der Wohlstand geht so an den meisten Menschen in Afrika vorbei. Korruption, enorm hohe Geburtenraten, Arbeitslosigkeit und das starke Wohlstandsgefälle zwischen den Städten und dem Land sorgen dafür, dass Millionen von Afrikanern auch in den reichen Ländern in Armut leben. Die Einnahmen aus Erdöl, Mineralien in diesen Ländern machen träge, es mangelt an politischer Freiheit, die Lage der Frauen ist katastrophal, und die Qualität der Bildung desaströs. Das überdurchschnittliche Wachstum beruht auf Rohstoffen und nicht auf einer soliden Wirtschaftspolitik. Die wenigen Staaten (Ruanda, Botswana, Ghana, Senegal, Namibia, Uganda) die mehr Geld in Bildung, Gesundheit und Landwirtschaft ausgeben, kommen auch rascher voran.

Das Bruttosozialprodukt ist ein irreführender Indikator für die Wirtschaftsleistung oder gar den sozialen und politischen Fortschritt eines Landes. Afrikanische Regierungen mit höheren Einnahmen aus Rohstoffgeschäften hätten die Möglichkeit effektivere Steuersysteme zu entwickeln und öffentliche Gelder gerechter einzusetzen.

Fünf Sterne Luxushotels ,Glitzer-Avenuen in den in afrikanischen Metropolen, 400 erlesene Golfklubs auf dem Kontinent, wenn der Sportwagenhersteller Porsche gerade seine erste ostafrikanische Niederlassung eröffnet und wenn verwöhnte junge Kongolesen in der Kwilu Bar in Kinshasa 393 Euro für Rosé-Champagner bezahlen, bedeutet dies noch nicht den Aufstieg Afrikas. Viel wichtiger als die Statistik ist die Lebensqualität der Menschen vor Ort. Es gibt kaum verarbeitendes Gewerbe und damit auch kaum Arbeitsplätze. Die Zukunft ist nicht rosig, solange die Lebensqualität für die durchschnittliche Bevölkerung sich nicht erhöht. Im Gegenteil, die Mehrzahl der Afrikaner wird immer ärmer. Die Schere zwischen Arm und Reich in Afrika halte ich für demokratiegefährdent. In Mosambik, Angola, Sierra Leone, Liberia, Kongo und Südsudan hat der Rohstoffreichtum sogar Bürgerkriege verursacht und finanziert.

Nur wenige Staaten wie Südafrika, Botswana, Sambia nutzen ihre Rohstoffe als Auslöser einer industriellen Entwicklung. Die Probleme können nicht alleine durch staatliche Intervention gelöst werden, sondern die Stimulierung des Unternehmertums muss im Vordergrund stehen. Dann werden auch die sozialen Probleme infolge der Arbeitslosigkeit gelöst werden.

Selten wird hinterfragt wird, ob die Zahlen, die den vielgepriesenen Aufschwung des Kontinents belegen, richtig sind. Wir wissen über Wachstum und Entwicklung in Afrika viel weniger als wir glauben. Der Wirtschaftshistoriker Morten Jerven hat kürzlich eine Studie zu Entstehung und Berechnungsgrundlage von Statistiken in 47 Ländern in Subsahara-Afrika veröffentlicht. Jerven kommt zum Schluss, dass die Wirtschaftsdaten dieser Länder oft keine empirische Grundlage haben. Zu großen Teilen basierten die jährlich veröffentlichten Zahlen auf vorläufigen Schätzungen und automatisierten Berechnungen aus Vorjahren. In vielen afrikanischen Staaten seien Angaben zur Größe der Wirtschaft und zum jährlichen Wirtschaftswachstum äußerst unzuverlässig .Bei den Berechnungen handle es sich um Mutmaßungen mit großen Fehleranfälligkeiten.

Erfreuliche Entwicklungen - leider nur Einzelfälle.

Die politischen Entwicklungen in Ländern wie Botswana, Ghana, Kap Verde, Mauritius, Namibia, Ruanda, Sambia und Senegal sind erfreulich, aber nur Einzelfälle. Es wird endlich Zeit, dass die desinteressierten Regierungen begreifen, dass sie selbst für ihre Bevölkerungen verantwortlich sind. Es gibt zwar die Wachstumszahlen, aber sie gründen nicht so sehr auf technischen Fortschritt und menschlicher Innovationskraft als vielmehr der rigorosen Ausbeutung von Umwelt und Natur. Das ist nicht nur ausländische Unternehmen zuzuschreiben. Die Regierungen müssen selbst Verantwortung übernehmen. Immer ist ein Dritter Schuld. Solange es einen solchen Dritten gibt, braucht man sich selbst nicht zu ändern. Heute bereichern sich die Herren des Landes und die ihnen Nahestehenden-im Namen von Staatsinteressen- auf Kosten der einfachen Bevölkerung. Aber das Verlangen der Bevölkerungen nach mehr Bildung und Wohlstand steigt. Tatsächlich hat sich das rapide Wirtschaftswachstum z.B. auch in Mozambique nicht zu einer „aufblühende Mittelschicht" und vielen neuen Arbeitsplätzen niedergeschlagen. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt in bitterer Armut. Die hohen Exporterlöse kommen bei der Bevölkerung nicht an. Afrika bleibt ein Kontinent der nicht genutzten Chancen solange die Eliten bestechlich sind und nicht endlich ihre Arbeit machen.

Derzeit erleben wir die große Anteilnahme der Weltöffentlichkeit an der schrecklichen Viruserkrankung Ebola in Westafrika. Gleichzeitig lohnt ein Blick nach Afrika auf die offizielle Homepage der Afrikanischen Union. Wie schon bei den Tragödien bei Lampedusa. Kein Wort. Es grenzt an Staatsversagen, wie die Fürsorgepflicht für die Bürger vernachlässigt wird. Wie viele Tode muss es noch geben bevor die afrikanischen Staatschefs Interesse am Schicksal dieser Menschen zeigen?

Die von Ebola betroffenen Länder gehören zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt. Die Geringschätzung der eigenen Gesundheits-und Bildungssysteme in diesen Ländern bremst die wirtschaftliche und soziale Entwicklung und hat jetzt zur Katastrophe geführt. Es geht auch anders: Weil die Ugander ihrem Gesundheitssystem vertrauen, ist die Bevölkerung gut informiert und kooperierte bei dem letzten Ausbruch 2012 mit den medizinischen Einrichtungen. In Westafrika und jetzt auch in Zentralafrika (Kongo) konnte sich Ebola verbreiten, weil in diesen Ländern politisches und soziales Missmanagement sowie irrationale Ängste gegen westliche Medizin vorherrschen. Außerdem fehlt eine disziplinierte Seuchenhygiene. Die Bekämpfung der Seuche ist sehr schwierig, weil sich die Menschen nicht an die überall verbreiteten Warnungen halten.

Wegen dem geringen Vertrauen der Bevölkerung in ihre Machthaber gibt es in den betroffenen Ländern zudem den strengen Geruch der Verschwörung. Sie vermuten, dass die Infektionskrankheit eine Erfindung ihrer Regierung oder gar westlicher Ärzte ist. Helfer werden bedroht oder sogar physisch angegriffen, weil viele Menschen glauben, dass diese die Krankheit erst verbreiten oder die Organe der Toten stehlen würden. Das Ebola-Virus steckt vor allem im Fleisch von afrikanischen Wildtieren(Bushmeat). Bushmeat ist Fleisch von kleinen Antilopen, Ratten, Affen, Stachelschweinen, Elefanten, Büffel sowie Reptilien.

Die wirtschaftlichen Einbußen durch Ebola könnten in die Milliarden gehen, wenn die Krankheit nicht in Griff zu bekommen ist. Märkte bleiben geschlossen, Bauern bestellen ihre Felder nicht mehr und Schulen schicken ihre Schüler nach Hause. ArcelorMittal, hat in Liberia die Eisenerzförderung gestoppt. Rio Tinto, die Eisenerz in Simandou in Guinea fördert hat die Produktion gedrosselt. Aber es gibt auch absurde Auswirkungen auf andere Länder. Eine Delegation brasilianischer Geschäftsleute hat eine Reise nach Windhuk gestrichen, obwohl Namibia 5000 Kilometer von Westafrika entfernt liegt.

Die größte Volkswirtschaft Nigeria hat 112 Millionen Arme und dies in einem Land das hunderte Milliarden Euro mit dem Handel von Öl verdient. Die Menschen wohnen überwiegend auf dem Lande, wo sie eine Subsistenzwirtschaft betreiben. Auf sauberes Wasser, geeignete Schulen und ein effizientes Gesundheitswesen müssen sie verzichten. Dass schon jetzt mehr als zwei Drittel aller Nigerianer in bitterster Armut leben und ein enormes Konfliktpotenzial bilden, scheint die vielen westlichen Unternehmensberatungen, die Nigeria noch immer als den großen Hoffnungsträger Afrikas verkaufen, nicht zu stören.

Durch die ungerechte Verteilung der Einnahmen aus Nigerias reichen Naturressourcen, sind soziale Spannungen vorprogrammiert, auch der Zulauf zu islamitischen Terrororganisationen findet hier eine Erklärung. Religion liefert den Vorwand für Verbrechen, die mit Religion nichts zu tun haben. Die islamische Terrororganisation Boko Haram strebt ein zweites Somalia an. Die Sekte wird mehr und mehr zu einer Bedrohung für die Stabilität Nigerias. Sie wollen das Recht der Scharia einführen und hassen alle Formen der Modernisierung, Demokratie und Frauenrechte.

Die Regierung von Nigerias Präsident Goodluck Jonathan wirkt im Kampf gegen die Terroristen halbherzig und deshalb erfolglos. Jonathan hat öffentlich zugegeben, dass es Boko Haram-Unterstützer in hohen Regierungsämtern gibt. Für Extremisten ist das geradezu die Einladung zu weiteren Gräueltaten. Die Terroristen werden zu einer existentiellen Bedrohung für die ganze Region. Die erheblichen Menschenrechtsverletzungen der Armee, die bisher mit ihren Einsätzen einher gingen, haben nicht dazu beigetragen, dass Boko Haram keine neuen Rekruten mehr findet Zu viele Generäle profitieren offenbar davon, dass das Morden der Islamisten andauert. Das Verteidigungsbudget ist zwar riesig (knapp 20 % des nigerianischen Bundeshaushalts fließen in Armee, Polizei und paramilitärische Organisationen), aber die Soldaten und Polizisten sind schlecht ausgebildet und unzureichend ausgestattet. Den Generälen sichert es aber Geld und Einfluss. Damit das Land nicht in dauerhafter Instabilität versinkt sollte die nigerianische Regierung und lokalen Behörden dafür sorgen, dass auch die ärmsten Nigerianer Zugang zu guter Bildung bekommen und Arbeitsplätze schaffen, damit junge muslimische Männer Alternativen haben und sich nicht mehr den Fanatikern anschließen. Wer nicht fähig ist, die Realität anzuerkennen, der kann sie auch nicht gestalten.

Afrika fehlt es an guten Instutionen. Nur gut funktionierende Institutionen ziehen produktive Unternehmer an. Zwar sind die Wachstumsraten stattlich, aber auch die absolute Größe des Marktes ist zu gering. Die Einkommen pro Kopf und die Kaufkraft sind bescheiden. Es fehlt ein funktionierender gemeinsamer afrikanischer Markt. Wegen der zahlreichen versprengten Märkte in einzelnen Ländern ist es für viele Unternehmen eine Investition in Afrika unrentabel. Der "Doing Business Report" der Weltbank platziert die meisten Staaten auf den letzten Plätzen 100 bis 180.Das dürfte auch der Grund sein warum weniger als 20 von 3,8 Millionen deutschen Unternehmen z.B. in Kenia aktiv sind.

Deutsche Firmen nennen als Hindernisse den Mangel an qualifizierten Arbeitskräften, rechtliche Risiken für Investoren, die meist marode Infrastruktur, mangelnde Energie-und Wasserversorgung und die Unzuverlässigkeit der Transportknoten wie Häfen.Es ist heute einfacher Waren aus Europa nach Angola zu importieren als von Südafrika aus. Wo Willkür und Rechtsbeugung gegenüber afrikanischen Bürgern an der Tagesordnung sind, können ausländische Investoren nicht sicher sein, ob eine neue Regierung die Geschäftsvereinbarungen nicht nachverhandeln will. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit ist so auf Dauer kaum möglich. Außer einigen seltenen Ausnahmen gibt es weder ein qualitativ hohe Bildungsstruktur noch ein leistungsfähiges Gesundheitssystem, das eine erfolgreiche Wirtschaftsentwicklung erst möglich macht. Das wird sich aber nicht ändern solange Afrikas Präsidenten und ihre Entourage ihre Kinder in Europäischen Luxusinternaten unterbringen und sich im Ausland ärztlich behandeln lassen.

Afrika kommt nur im Schneckentempo voran, während die anderen Entwicklungsländer in Asien und Südamerika mit voller Geschwindigkeit davonstürmen. , Die Länder sind zunehmend weniger in der Lage die staatlichen Grundfunktionen gewährleisten und die Mindesterwartungen ihrer Bevölkerung zu erfüllen. Mit Neid blicken viele Afrikaner nach Europa wo Egalität und gesellschaftliche Solidarität höher im Kurs sehen als in ihren Heimatländern. Um immer neue Lampedusas zu verhindern, müssten vor allem die Zustände vor Ort – durch Druck der Entwicklungshilfegeber – viel entschlossener als bislang verändert werden. Es ist nicht weiter zu rechtfertigen, Länder zu unterstützen, deren führungsschwache Regierungen Reformen in ihren Ländern jahrelang verschleppt haben und keine keine gemeinwohlorientierte Politik verfolgen.

Ein größerer Teil der deutschen Hilfe sollte in Risikokapital umgewandelt werden. Mit Hilfe bei der Aufstellung von Geschäftsplänen könnte freies Unternehmertum gefördert und damit Arbeitsplätze geschaffen werden. Mit Krediten könnten dann Konserven-, Zement-, Pharma- oder Seifenfabriken errichtet werden, in denen nicht nur eine qualifizierte Arbeiterschaft, sondern auch ein afrikanisches Management herangebildet werden könnte. Unternehmerschulung also nicht durch Studium im Ausland, sondern durch Praxis zu Hause. Dabei helfen könnte die Diaspora. Die Afrikanische Diaspora zählt allein in Deutschland tausende von Menschen. Die (zeitweise)Rückkehr der Diaspora könnte neue Ideen und Kapital für neue Unternehmen bringen.

Volker Seitz von 1965 bis 2008 in verschiedenen Funktionen für das deutsche Auswärtige Amt tätig, unter anderem bei der EU in Brüssel, in Japan, Armenien und 17 Jahre in Afrika in 7 Ländern. Von 2004 bis zum Ruhestand 2008, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Kamerun, der Zentralafrikanischen Republik, Äquatorialguinea mit Sitz in Jaunde. Volker Seitz gehört zum Initiativ-Kreis des Bonner Aufrufs zur Reform der Entwicklungshilfe und ist Autor des Buches „Afrika wird armregiert“, welches soeben in erweiterter siebter Auflage bei dtv erschienen ist.


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