Politik

Umfrage: Jeder dritte Deutsche will Austritt aus der EU

Die aktuellen Spannungen in der EU schlagen nun auch in den Umfragen durch: Der Wunsch nach einem Austritt ist in vielen Ländern hoch. In Italien wollen 48 Prozent aus der EU austreten, in Deutschland immerhin schon 34 Prozent.
10.05.2016 01:07
Lesezeit: 1 min

Etwa die Hälfte der Europäer, also 45 Prozent, sind der Ansicht, dass ihr eigenes Land ein Referendum über den Verbleib ihres Landes in der EU abhalten sollte. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von Ipsos Mori hervor.

Diese Forderung stellen die Hälfte der Befragten in Belgien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Polen, Spanien und Schweden. 48 Prozent der Italiener, 41 Prozent der Franzosen, 39 Prozent der Schweden und 34 Prozent der Deutschen unterstützen der Umfrage zufolge einen Austritt aus der EU. Durchschnittlich würden 33 Prozent der Europäer für einen EU-Austritt ihres Landes stimmen.

Besonders interessant ist auch die Sicht der Europäer auf das anstehende Referendum in Großbritannien. 60 Prozent der Italiener, 58 Prozent der Franzosen, 50 Prozent der Belgier, 49 Prozent der Spanier, 44 Prozent der Deutschen und 35 Prozent der Briten glauben, dass die britischen Bürger für den Brexit stimmen werden. 48 Prozent aller befragten Europäer sind der Ansicht, dass nach einem Brexit weitere EU-Staaten aus der Union scheiden würden.

*** Bestellen Sie den täglichen Newsletter der Deutschen Wirtschafts Nachrichten: Die wichtigsten aktuellen News und die exklusiven Stories bereits am frühen Morgen. Verschaffen Sie sich einen Informations-Vorsprung. Anmeldung zum Gratis-Newsletter hier. ***

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Immobilien
Immobilien Vorsicht vor Trickbetrügern: So schützen sich Wohnungssuchende vor Mietbetrug
28.05.2025

Der deutsche Wohnungsmarkt ist angespannter denn je. Das zieht Opportunisten an, welche die verzweifelte Suche nach Mietwohnungen...

DWN
Finanzen
Finanzen Rentenversicherung gegen Einmalbeitrag: Lohnt sich eine Sofortrente?
28.05.2025

Immer mehr Menschen sorgen sich darum, ob das aktuelle deutsche Rentensystem in Zukunft überhaupt noch tragbar ist. Fest steht: Die...

DWN
Politik
Politik Kiew darf zuschlagen: Merz gibt grünes Licht für Angriffe auf Russland
28.05.2025

Westliche Zurückhaltung war gestern: Deutschland, Frankreich, die USA und Großbritannien erlauben der Ukraine nun den Einsatz gelieferter...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Krieg: Selenskyj in Berlin – kaum noch Hoffnung auf Frieden
28.05.2025

Der heutige Besuch des ukrainischen Präsidenten in Berlin sollte ein Signal der Entschlossenheit senden – doch er trifft auf eine...

DWN
Politik
Politik Einbürgerung: Schwarz-Rot will Reform der Ampel rückabwickeln
28.05.2025

Kaum im Amt, zieht die neue Koalition die Daumenschrauben bei Migration und Einbürgerung an. Der Familiennachzug für sogenannte...

DWN
Panorama
Panorama Essen gehen - aber nicht im Restaurant: Handelsgastronomie boomt
28.05.2025

Essen in Geschäften erlebt einen unerwarteten Aufschwung – trotz Konjunkturflaute geben Verbraucher mehr Geld für Handelsgastronomie...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Deutschlands Finanzmacht schlägt Japan – aber zu welchem Preis?
28.05.2025

Deutschland hat Japan als größten Gläubigerstaat der Welt überholt – ein Triumph mit Schattenseite. Während Milliarden ins Ausland...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Konjunkturflaute in Deutschland: Warum Verbraucher sparen und Firmen zögern
27.05.2025

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer historischen Durststrecke, während Verbraucher ihr Geld zusammenhalten und Unternehmen...