Technologie

Norwegen baut ersten schwimmenden Tunnel unter Wasser

Norwegen plant den Bau mehrerer schwimmender Unterwasser-Tunnel. Das Projekt hat einen Umfang von über 20 Milliarden Dollar und soll die Reisezeit in dem zerklüfteten Land erheblich verkürzen.
31.07.2016 21:55
Lesezeit: 1 min

Norwegen plant offenbar, zahlreiche schwimmende Tunnel unter Wasser zu bauen, um den Transport über Fähren zu entlasten, berichtet thenextweb.com. Die Tunnel werden demzufolge rund 30 Meter unter der Wasseroberfläche schwimmen und von schwimmenden Pontons an der Wasseroberfläche in Position gehalten. Die Pontons wiederum werden am Boden des Gewässers fixiert.

Die Röhren sollen genug Raum für mindestens zwei Fahrbahnen bieten und die Reisezeit im Land deutlich verkürzen. Derzeit muss die rund 1000 Kilometer lange Strecke zwischen Kristiansand und Trondheim noch in etwa 21 Stunden bewältigt werden. Die Ingenieure hoffen, dass sich die Dauer bis 2035 auf rund 10 Stunden verkürzen lässt.

Die Kosten des Projekts werden mit über 20 Milliarden Euro angegeben. In Norwegen gibt es derzeit rund 1150 Tunnel, 35 verlaufen unter Wasser. Ein schwimmender Tunnel wäre weltweit der erste seiner Art.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Politik
Politik Wie wähle ich bei der Bundestagswahl? Deutschland verweigert wahlberechtigten Auslandsdeutschen ihre Stimme abzugeben
22.02.2025

Mehrere Auslandsdeutsche berichten, zu spät oder bislang noch gar keine Wahlunterlagen erhalten zu haben. Nun drohen die Stimmen dieser...

DWN
Politik
Politik Rente mit 63: Wer wirklich von der abschlagsfreien Rente profitiert
22.02.2025

Die abschlagsfreie Rente nach 45 Beitragsjahren ist für Menschen gedacht, die beruflich sehr stark belastet sind. Doch aktuelle DIW-Zahlen...

DWN
Politik
Politik Alternativen zu Trumps Appeasement-Politik gegenüber Russland
22.02.2025

US-Präsident Donald Trump sagt, er wolle der Ukraine Frieden bringen. Aber sein Ansatz kann nicht funktionieren, weil er das Problem der...

DWN
Panorama
Panorama Deutschland "kaputt": Münchaus düstere Prognose für die Wirtschaft
22.02.2025

Deutschland steckt in der Krise – und es gibt kaum Hoffnung auf Besserung. Der deutsch-britische Autor Wolfgang Münchau sieht das Land...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kündigung rechtssicher zustellen: So vermeiden Sie teure Fehler
22.02.2025

Wie Sie eine Kündigung korrekt übermitteln – von der persönlichen Übergabe bis zum Gerichtsvollzieher. Welche Methoden wirklich...

DWN
Panorama
Panorama Kaffee bald Luxus? Wie durch ein EU-Gesetz, Abholzung und das Wetter die Preise explodieren
22.02.2025

Der Preis für Kaffee ist an den Börsen in den letzten fünf Jahren um das Vierfache gestiegen. Die Ursachen für die Rekordpreise, die...

DWN
Technologie
Technologie Mobilfunk Bahn: Empfang unterwegs verbessert sich endlich
22.02.2025

Wer im Zug telefoniert oder surft, stößt oft auf Funklöcher und langsames Internet. Jetzt verbessert eine neue Technik die Verbindung...

DWN
Politik
Politik 630 Sitze, 29 Parteien, 4.506 Kandidaten: Zahlen zur Wahl
22.02.2025

Die Bundestagswahl 2025 bringt große Veränderungen mit sich: weniger Kandidaten, ein neues Wahlrecht und eine alternde Wählerschaft. Wer...