Finanzen

Starker Dollar: Gold- und Silberpreise fallen

Die Aufwertung des US-Dollar hat den Edelmetallen am Freitag erneut zugesetzt. Der Preis für Gold fiel um bis zu 2,5 Prozent, Silber gab ähnlich stark nach.
31.10.2014 18:12
Lesezeit: 1 min

Die Aufwertung des US-Dollar hat den Edelmetallen am Freitag erneut zugesetzt. Der Preis für Gold fiel um bis zu 2,5 Prozent und war mit 1169,10 Dollar je Feinunze so niedrig wie zuletzt im Sommer 2010. Silber gab ähnlich stark nach und fiel ebenfalls auf ein Viereinhalb-Jahres-Tief von 16,02 Dollar.

Dank starker US-Konjunkturdaten vom Vortag und einer weiteren Lockerung der japanischen Geldpolitik stieg der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen wie Euro oder Yen widerspiegelt, am Freitag zeitweise um 0,7 Prozent auf ein Vier-Wochen-Hoch von 86,736 Punkten. Zur japanische Valuta notierte die US-Währung mit 111,52 Yen sogar so hoch wie zuletzt Anfang Januar 2008.

Eine Aufwertung des Dollar macht Edelmetalle für Investoren außerhalb der USA teurer. Ein Ende der Talfahrt des Goldpreises sei nicht in Sicht, sagte Analyst Chen Min von Jinrui Futures. Grund seien die guten Aussichten für die US-Konjunktur und die Erwartung steigender Zinsen in den USA. Er rechne mittelfristig mit einem Rückgang des Goldpreises auf 1000 Dollar. Zinserhöhungen dämpfen die Furcht der Anleger vor einer anziehenden Teuerung. Damit verlieren Edelmetalle als Absicherung gegen Inflation an Attraktivität.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Geldanlage: Mit einem Fondsdepot mehr aus dem eigenen Geld machen

Wer vor zehn Jahren 50.000 Euro in den Weltaktienindex investiert hat, kann sich heute über mehr als 250.000 Euro freuen! Mit der...

DWN
Politik
Politik Amerika: Hat Joe Biden jemals wirklich die USA regiert?
11.03.2025

Wurde die US-Regierung per Autopen (Unterschriftenautomat) gesteuert? Ein Bericht enthüllt, dass fast alle Biden-Dokumente maschinell...

DWN
Politik
Politik BSW klagt in Karlsruhe auf Neuauszählung der Wahl
11.03.2025

Knapp gescheitert, doch nicht bereit aufzugeben: Das Bündnis Sahra Wagenknecht zieht vor das Bundesverfassungsgericht. Die Partei zweifelt...

DWN
Politik
Politik Bargeldreform: Verschwinden bald die Ein- und Zwei-Cent-Münzen?
11.03.2025

Kaum jemand zahlt noch mit Ein- und Zwei-Cent-Münzen – stattdessen verstopfen sie Geldbeutel oder verschwinden in Sparschweinen. Die...

DWN
Technologie
Technologie Der Verbrenner-Golf bleibt mindestens bis 2035: Volkswagen Vertriebschef Martin Sander im Interview
11.03.2025

Volkswagen steht vor einer doppelten Herausforderung: Einerseits soll die ID-Familie den Markt für Elektroautos erobern, andererseits...

DWN
Politik
Politik Grönland wählt heute Parlament
11.03.2025

Die Menschen auf Grönland wählen ein neues Parlament – doch der Wahlkampf wird von außen beeinflusst. Trump mischt sich ein, die...

DWN
Finanzen
Finanzen Künstliche Intelligenz: KI-Trading revolutioniert den Anlegermarkt – Welche Vorteile, Risiken und Möglichkeiten es gibt
11.03.2025

KI-Trading ermöglicht es Anlegern, durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz schneller und präzisere Marktanalysen zu erstellen und...

DWN
Politik
Politik Drohnenangriff auf Moskau fordert drei Todesopfer - Friedensgespräche beginnen
11.03.2025

Ein massiver Drohnenangriff auf Moskau erschüttert Russland: Zwei Tote, beschädigte Gebäude und gesperrte Flughäfen. Während der Kreml...

DWN
Immobilien
Immobilien Neues Büro finden: Was ist zu beachten und wie vermeidet man kostspielige Fehler bei der Suche?
11.03.2025

Die Firma wächst schneller als erwartet und mit ihr das Personal? Oder die Firmenräumlichkeiten werden nicht mehr benötigt? Je nachdem...