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VW will US-Absatz mit neuen Geländewagen steigern

Lesezeit: 1 min
08.12.2014 18:08
Volkswagen will seine Markt-Anteile im US-Markt mit neuen Geländewagen erhöhen. Der US-Absatz des deutschen Autobauers ist in den ersten elf Monaten um elf Prozent auf 333.000 Fahrzeuge geschrumpft.

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Volkswagen will mit sportlichen Geländewagen (SUV) verlorenes Terrain in den USA zurückgewinnen. Auf der Automesse Anfang Januar in Detroit werde der Wolfsburger Konzern die Studie eines SUV mit fünf Sitzplätzen zeigen, sagten zwei mit den Plänen vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Montag. Das Modell sei eine Variante des geplanten siebensitzigen Geländewagens mit dem Arbeitstitel Cross-Blue, dessen Produktion Ende 2016 beginnen soll. Ein VW-Sprecher sagte, auf der Detroiter Autoschau solle ein Konzept-SUV präsentiert werden, nannte aber keine Details.

Volkswagen fährt in den USA bislang weit hinter der Konkurrenz her, weil sich der für den US-Geschmack entwickelte Passat nicht mehr so gut verkauft. Inzwischen steigen die Verkaufszahlen dank des optisch aufgefrischten Kompaktmodells Jetta wieder leicht, jedoch liegt VW in Nordamerika noch hinter seinen Zielen. In den ersten elf Monaten schrumpfte der US-Absatz um elf Prozent auf 333.000 Fahrzeuge.

„Es ist allen klar, dass wir dort weitere Produkte brauchen“, hatte Betriebsratschef Bernd Osterloh unlängst im Reuters-Interview gesagt. Seiner Ansicht nach müsste VW neben sportlichen Geländewagen auch einen offenen Pritschenwagen (Pick-up) in den USA anbieten. Derartige Fahrzeuge sind dort stark gefragt. „Wir sind in den USA auf dem richtigen Weg, aber wer glaubt, dass das in zwölf Monaten zu schaffen ist, der liegt falsch“, hatte Osterloh gesagt.

 


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