Politik

Russland kündigt Truppen-Verstärkung an den Grenzen an

Russland will nach eigener Auskunft seine Truppen in Grenz-Regionen verstärken, weil Moskau in einer veränderten Sicherheitslage eine Aggression des Westens gegen das russische Territorium zu erkennen glaubt. Ob deshalb auch neue Truppen an die Grenze mit der Ukraine geschickt werden, ist nicht bekannt.
30.01.2015 13:01
Lesezeit: 1 min

Russland will seine Truppen als Reaktion auf die geänderte Sicherheitslage in strategisch wichtigen Regionen des Landes verstärken. Auslöser für diese Pläne sei die militärische und politische Situation rund um Russland, zitierte die Nachrichtenagentur Tass am Freitag Aussagen des russischen Verteidigungsministers Sergej Schoigu bei einer Tagung in seinem Ministerium. Er werde nicht zulassen, dass irgendjemand militärisch die Oberhand über sein Land gewinne. Daher werde er die russischen Streitkräfte trotz der aktuellen wirtschaftlichen Probleme wie geplant aufrüsten und dafür sorgen, dass sie bis 2020 über die beabsichtigte Zahl moderner Waffensysteme verfügten.

Der russische Generalstabschef Waleri Gerassimow warf dem Westen unterdessen vor, neue Arten der Aggression gegen sein Land anzuwenden. Die westlichen Staaten kombinierten militärische und zivile Mittel und nutzten auch politische, wirtschaftliche und informationelle Methoden, zitierte ihn die Nachrichtenagentur Interfax.

Die Gefechte im Osten der Ukraine sind inzwischen so heftig wie seit der Vereinbarung des Waffenstillstandsabkommens von Minsk im September nicht mehr. An diesem Freitag sollen Vertreter Russlands und der Ukraine unter Vermittlung der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit (OSZE) in der weißrussischen Hauptstadt zu neuen Verhandlungen zusammenkommen.

DWN
Unternehmensporträt
Unternehmensporträt Du bist mir eine Marke! Der Erfolg von 130 Jahren Falke-Socken
14.03.2025

Franz-Peter Falke leitet das Familienunternehmen im Sauerland in vierter Generation. Zwischen Wahren der Tradition und Wappnen für die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Betriebsbedingte Kündigung: Was gilt für Arbeitgeber und Arbeitnehmer?
14.03.2025

Die andauernde Wirtschaftskrise führt in Deutschland zu immer mehr Firmenpleiten und zunehmenden Stellenabbau bei Unternehmen. Damit...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla: Trump-Zölle könnten dem E-Autobauer schaden
14.03.2025

Tesla-Chef Elon Musk gilt als Trump-Unterstützer – doch sein Unternehmen schlägt Alarm. Die Strafzölle der US-Regierung könnten nicht...

DWN
Politik
Politik 100 Milliarden für Klimaschutz: Einigung zwischen Union, SPD und Grünen
14.03.2025

Ein Milliarden-Paket für Verteidigung und Infrastruktur sorgt für politische Bewegung. Nach zähen Verhandlungen haben Union, SPD und...

DWN
Politik
Politik BSW: neues Wahlergebnis zählt 4.277 Zweitstimmen mehr - trotzdem kein Einzug in den Bundestag
14.03.2025

Das BSW scheitert final am Einzug in den Bundestag: 0,02 Prozent fehlten! Während sich an der Sitzverteilung nichts mehr ändert, treten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unser neues Magazin ist da: Gesund arbeiten und gesund leben? Die Balance auf der Kippe
14.03.2025

Unsere Arbeitswelt hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verändert. Digitalisierung, Globalisierung und die ständige...

DWN
Unternehmen
Unternehmen BMW-Aktie: Gewinn beim Hersteller BMW sackt ab - die ganz fetten Jahre sind vorbei
14.03.2025

Nach Jahren extremer Erträge geht es für die Autohersteller gerade abwärts. Doch selbst nach den aktuellen Einbrüchen verdienen...

DWN
Politik
Politik Grüne blockieren schwarz-rotes Finanzpaket – Streit um Europas Zukunft
14.03.2025

Die Grünen stellen sich gegen das Finanzpaket von Union und SPD. Fraktionschefin Katharina Dröge fordert, Verteidigungs- und...