Unternehmen

Ratingagentur: Keine Erholung am Automarkt vor 2018

Lesezeit: 1 min
10.10.2012 14:19
In diesem Jahr wird es lediglich 12 Millionen Neuanmeldungen in Westeuropa geben, schätzt die Ratingagentur Standard & Poor's. 3 Millionen weniger als noch 2007. Frühestens in rund sechs Jahren werde das Vorkrisenniveau erreicht werden.
Ratingagentur: Keine Erholung am Automarkt vor 2018

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Aktuell: ESM-Chef: „Es ist schlicht falsch, dass es keine Fortschritte gibt“

Am Rande des Pariser Autosalons stellte die Ratingagentur Standard & Poors dem westeuropäischen Automarkt keine gute Note aus, so die Nachrichtenagentur AFP. Wie aus der aktuellen Studie der Ratingagentur hervorgeht, werde es in diesem Jahr lediglich 12 Millionen Neuanmeldungen kommen. 2007, vor Ausbruch der Finanzkrise wurden mit 15 Millionen drei Millionen Fahrzeuge mehr angemeldet. Doch die aktuelle Situation werde sich auch nicht sehr schnell verbessern. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass vor 2018 das Vorkrisen-Niveau nicht erreicht werden wird.

Dennoch sei die Entwicklung in den einzelnen europäischen Ländern sehr unterschiedlich. Während beispielsweise die Neuanmeldungen in Italien um 20 und in Spanien um elf Prozent in diesem Jahr zurückgehen dürften, wird es in Deutschland, der Ratingagentur zufolge, lediglich einen Rückgang um ein Prozent geben (Daimler hatte hier zuletzt unter schlechten Absatzzahlen gelitten – hier). Aber auch der französische Automarkt ist von der Krise betroffen. PSA Peugeot Citroën hatte bereits Ende September angekündigt, ein ganzes Werk schließen zu müssen – das Unternehmen rechnet für 2012 mit einem Rückgang der Verläufe allein in Frankreich um 12 Prozent (die EU springt in Frankreich bereits mit Finanzhilfen ein – mehr hier).

Weitere Themen

Zustand von Banken in Südeuropa viel schlechter als bekannt

Schwerer Vorwurf: Griechische Polizei soll Demonstranten gefoltert haben

Vor Italien-Wahl: Monti senkt Steuern

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Preiskrieg in China: Volkswagen im harten Wettbewerb der Elektroauto-Branche
24.04.2024

Volkswagen, lange Zeit der unangefochtene Marktführer in China, sieht sich nun einem intensiven Wettbewerb um den Elektroautomarkt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Frauen in Tech-Berufen: Deutliches Ungleichgewicht trotz wachsender Nachfrage
24.04.2024

Der Frauenanteil in Berufen in den Bereichen Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik ist laut einer Studie niedrig....

DWN
Technologie
Technologie Habeck sieht großes Potenzial in umstrittener CO2-Einlagerung
24.04.2024

Die Technologie "Carbon Capture and Storage" (CO2-Abscheidung und -Speicherung) ist in Deutschland ein umstrittenes Thema. Inzwischen gibt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen EU-Lieferkettengesetz: Die neuen Regelungen und ihre Folgen
24.04.2024

Nach langem Ringen gibt es einen offensichtlich mehrheitsfähigen Kompromiss für ein abgeschwächtes europäisches Lieferkettengesetz. Das...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla-Turbo: Elon Musk beschleunigt Pläne für günstige Modelle - doch ein Produkt wird viel wichtiger
24.04.2024

Tesla macht Tempo: Elon Musk verspricht, die günstigeren Modelle schneller als erwartet zu realisieren. Damit reagiert der Tesla-Chef auf...

DWN
Finanzen
Finanzen Die Vor- und Nachteile von Krediten: Was Anleger wissen müssen
24.04.2024

Kredite können eine wertvolle finanzielle Unterstützung bieten, bringen jedoch auch Risiken mit sich. Was sind die Vor- und Nachteile und...

DWN
Politik
Politik Europaparlament billigt neue EU-Schuldenregeln nach langwierigen Debatten
23.04.2024

Monatelang wurde über Europas neue Regen für Haushaltsdefizite und Staatsschulden diskutiert. Die EU-Abgeordneten sprechen sich nun für...

DWN
Immobilien
Immobilien Bauministerin: Innenstädte brauchen vielfältigere Angebote
23.04.2024

Klara Geywitz wirbt für mehr Vielfalt in den deutschen Innenstädten, um damit stabilere Immobilienmärkte zu unterstützen. Ein Mix von...