Deutschland

Verbraucherpreise: Energiepreise steigen am stärksten

Die Verbraucherpreise sind deutlich gestiegen. Verantwortlich dafür ist die dramatische Entwicklung der Energiepreise. Auch Waren und Dienstleistungen sind teurer geworden, als erwartet.
11.10.2012 16:02
Lesezeit: 1 min

aktuell: Griechenland ist nicht zu retten

Die Energiepreise sind seit September 2011 um sieben Prozent gestiegen. Die Preise für Mineralölprodukte liegen mit 9,3 Prozent deutlich über dem Vorjahresniveau, berichtet das Statistische Bundesamt. Erhebliche Anstiege gibt es auch bei Fernwärme (+8,7%), Gas (+5,3%) und Strom (+3%).

Gleichzeitig treiben die Energiepreisentwicklung die Verbraucherpreise insgesamt in die Höhe. Innerhalb der letzten 12 Monate sind die Preise um zwei Prozent gestiegen. „Erheblich teurer waren Obst (+ 7,7 %) sowie Fisch und Fischwaren (+ 5,3 %)“, aber auch Fleisch und Gemüse sind teurer geworden.

Die Warenpreise erfuhren im Vergleich zum Vorjahr einen überdurchschnittlich hohen Anstieg von drei Prozent. Die Dienstleistungen sind, aufgrund des Anstiegs der Nettokaltmieten, um einen Prozentpunkt gestiegen. Prognostiziert man die Entwicklung der Verbraucherpreise für 2013, kann eine weitere Erhöhung erwartet werden, da die Preise im Großhandel ebenfalls steigen (mehr hier). Dies könnte die Inflation nach oben treiben (hier).

weitere Informationen:

Verbraucherpreise: Energiepreise steigen am stärksten

Herbstgutachten: Forscher warnen vor Inflation

Druck steigt: Drei Viertel der Katalanen wollen Referendum über Unabhängigkeit

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