Politik

Eurozone: Inflationsrate bleibt auf hohem Level

Die Inflationsrate des Euroraums blieb im September unverändert hoch. Vor allem die Energieverteuerung hat hat die Inflationsrate auf hohem Niveau gehalten.
16.10.2012 15:43
Lesezeit: 1 min

Die Inflationsragte lag im September bei 2,6 Prozent, berichtet Eurostat. Damit hat sich im Vergleich zu August an diesen Zahlen wenig verändert. Die monatliche Inflationsrate stieg von August auf September um 0,7 Prozent. Zuvor war die  Teuerungsrate drei Monate lang bei 2,3 Prozent unverändert geblieben. Die Kerninflation stagnierte ebenfalls bei 1,5 Prozent.

Der Preisanstieg von Kraftstoff und Energie (+9,1 Prozent) hatte die größte Auswirkung auf die Gesamtinflation:  „Die Inflation der Eurozone wurde deutlich von den hohen Energiepreisen und der Umsatzsteuererhöhung in Spanien beeinflusst. Die Energiepreise stiegen von August auf September um 1,1 Prozent was zu einem Anstieg der jährlichen Wachstumsquote auf 9,1 Prozent von 8,9 Prozent im August und 6,1 Prozent im Juli führte, während die spanische Inflation von der Erhöhung der Umsatzsteuer von 2,7 Prozent im August auf 3,5 Prozent im September betroffen war“, sagte Howard Archer von IHS Global Insight sagte dem Nachrichtendienst Reuters.

EZB-Chef Mario Draghi geht, erst für das nächste Jahr von stabilen Preisen unterhalb der Zweiprozent-Grenze der Inflationsrate  aus, berichtet Reuters.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Ölpreis: OPEC-Konflikt eskaliert – Saudi-Arabien warnt vor Marktchaos
11.05.2025

Ein gefährlicher Riss geht durch die mächtige Allianz der OPEC-Plus-Staaten. Statt mit geschlossener Strategie die Preise zu...

DWN
Politik
Politik Kann Deutschland Europa retten? Der neue Koalitionsvertrag offenbart alte Schwächen
11.05.2025

Zum Europatag 2025 richtet sich der Blick erneut nach Berlin. Die Erwartungen an Deutschland sind hoch – nicht nur innerhalb der Union,...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenkrisen: Warum Volatilität kein Risiko ist
11.05.2025

Wenn die Börsen Achterbahn fahren, zittern viele Anleger. Doch Panik ist oft der schlechteste Berater – denn was aussieht wie ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Strategien für Krisenzeiten: Wie Sie jetzt Ihre Unternehmensleistung steigern
11.05.2025

Steigende Kosten, Fachkräftemangel, Finanzierungsdruck – viele KMU kämpfen ums Überleben. Doch mit den richtigen Strategien lässt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft USA vor Energieumbruch: Strom wird zum neuen Öl – und zur nächsten geopolitischen Baustelle
11.05.2025

Ein fundamentaler Wandel zeichnet sich in der US-Wirtschaft ab: Elektrizität verdrängt Öl als Rückgrat der nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Bill Gates verschenkt Vermögen – Symbol einer neuen Weltordnung oder letzter Akt der alten Eliten?
11.05.2025

Bill Gates verschenkt sein Vermögen – ein historischer Akt der Großzügigkeit oder ein strategischer Schachzug globaler Machtpolitik?...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft „Made in America“ wird zur Hypothek: US-Marken in Europa auf dem Rückzug
11.05.2025

Eine neue Studie der Europäischen Zentralbank legt nahe: Der Handelskrieg zwischen den USA und der EU hat tiefgreifende Spuren im...

DWN
Finanzen
Finanzen Tech-Börsengänge unter Druck: Trumps Handelskrieg lässt Startup-Träume platzen
10.05.2025

Schockwellen aus Washington stürzen IPO-Pläne weltweit ins Chaos – Klarna, StubHub und andere Unternehmen treten den Rückzug an.