Politik

Griechenland will für Aufhebung der Russland-Sanktionen kämpfen

Lesezeit: 1 min
16.04.2015 00:46
Bei einem Treffen in Moskau hat der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos seinem russischen Amtskollegen Sergej Schoigu versichert, die Regierung in Athen tue alles Menschenmögliche, um eine Aufhebung der Russland-Sanktionen zu bewirken. Die Griechen leiden besonders unter den russischen Gegen-Sanktionen in Bezug auf die EU.
Griechenland will für Aufhebung der Russland-Sanktionen kämpfen

Mehr zum Thema:  
Europa >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Europa  

Griechenland unternehme jede nur erdenkliche Bemühung, um eine Aufhebung der Sanktionen gegen Russland zu erzielen, sagte der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos am Mittwoch bei einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Schoigu in Moskau. „Obwohl wir ein kleines Land sind, unternehmen wir alle Anstrengungen, um zu einer Aufhebung der Restriktionen zu gelangen“, zitiert die Nachrichtenagentur Tas den Griechen.

Kammenos soll auch auf der 4. Internationalen Sicherheits-Konferenz in Moskau eine Rede halten. Die Konferenz wird am Donnerstag und Freitag in Moskau stattfinden. Das Thema der diesjährigen Veranstaltung lautet: „Herausforderungen und Perspektiven der globalen Sicherheit“.

Es liegt im ureigenen Interesse Athens, dass die Russland-Sanktionen gelockert werden. Denn Russland und Griechenland befinden sich in Gesprächen über eine mögliche Lockerung der Obst- und Gemüsesanktionen. Griechenland hatte in den vergangenen Jahren seinen Pfirsich-Sektor aufgebaut, um vor allem Russland zu beliefern. Die griechische Landwirtschaft ist von den als Reaktion auf die EU-Sanktionen verhängten Importsperren durch Moskau besonders betroffen.


Mehr zum Thema:  
Europa >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Politik
Politik Wahljahr-Turbulenzen: Biden im Kreuzfeuer der Gaza-Proteste
04.05.2024

Seit Monaten sind bei fast jedem öffentlichen Auftritt von Präsident Joe Biden propalästinensische Demonstrationen zu sehen, die sich im...

DWN
Politik
Politik Mindestlohn: Neues Streitthema köchelt seit dem Tag der Arbeit
04.05.2024

Im Oktober 2022 wurde das gesetzliche Lohn-Minimum auf zwölf Euro die Stunde erhöht. Seit Jahresanfang liegt es bei 12,41 Euro, die von...

DWN
Technologie
Technologie Deutsches Start-up startet erfolgreich Rakete
04.05.2024

Ein deutsches Start-up hat eine Rakete von zwölf Metern Länge entwickelt, die kürzlich in Australien getestet wurde. Seit Jahrzehnten...

DWN
Politik
Politik DWN-Kommentar: Robert Habeck sollte endlich die Kehrtwende vollziehen - im Heizungskeller Deutschlands
03.05.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Finanzen
Finanzen Wirtschaftsstandort in der Kritik: Deutsche Ökonomen fordern Reformen
03.05.2024

Deutschlands Wirtschaftskraft schwächelt: Volkswirte geben alarmierend schlechte Noten. Erfahren Sie, welche Reformen jetzt dringend...

DWN
Politik
Politik Rheinmetall-Chef: Deutschland muss Militärausgaben um 30 Milliarden Euro erhöhen
03.05.2024

Armin Papperger, der CEO von Rheinmetall, drängt darauf, dass Deutschland seine Militärausgaben um mindestens 30 Milliarden Euro pro Jahr...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Indische Arbeitskräfte im Fokus: Deutschland öffnet die Türen für Fachkräfte
03.05.2024

Die Bundesregierung strebt an, einen bedeutenden Anteil der indischen Bevölkerung nach Deutschland zu holen, um hier zu arbeiten. Viele...

DWN
Finanzen
Finanzen Wie lege ich mein Geld an – wichtige Tipps für Anfänger
03.05.2024

Die Tipps zur Geldanlage können wirklich spannend sein, besonders wenn es darum geht, die eigenen finanziellen Ziele zu erreichen und eine...