Politik

Nato-Staat Türkei will russische Waffen kaufen

Lesezeit: 1 min
07.05.2015 01:37
Das Nato-Land Türkei hat offenbar ein großes Interesse daran, ein russisches Luftabwehrsystem zu kaufen. Die Nato-Führung dürfte dies als Provokation deuten. Denn Rüstungsaufträge darf die Türkei ihrer Ansicht nach nur an westliche Firmen vergeben.
Nato-Staat Türkei will russische Waffen kaufen

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nach Aussagen des stellvertretenden Leiters des russischen Rüstungskonzerns Rosoboronexport, Sergej Goreslawski, hat die Türkei ein großes Interesse daran, ein Flugabwehrsystem aus Russland zu erwerben.

In Frage kommen Exportversionen der Antey-2500 und S-300. Goreslawski, der sich aktuell auf der Rüstungsmesse IDEF 2015 in Istanbul befindet, ist der Ansicht, dass Russland und die Türkei im militärisch-technologischen Bereich weiterhin kooperieren sollten. Die Türkei ist in diesem Zusammenhang an einem Technologietransfer interessiert, berichtet Tass. Doch die Nato wird alles daran setzen, dass die Türkei auch künftige Rüstungsaufträge an westliche - vor allem US-amerikanische - Konzerne vergibt.

Die russischen S-300-Systeme wurden schon in der früheren Sowjetunion zur Abwehr und Bekämpfung gegnerischer Marschflugkörper und Kampfflugzeuge eingesetzt. Die weiterentwickelten Versionen sind im Stande auch ballistische Raketen und Tarnkappen-Flugzeuge abzuwehren. Es gibt insgesamt drei Arten von S.300 Systemen, die in ihren Eigenschaften spezifiziert sind (S-300 W, S-300 P, S-300 F).

Die Antey-2500 beruht auf der S-300-Technologie. Es ist mit einer Leistungssteigerung des S-300 W ausgestattet. Die Radare sind modernisiert.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Stellenabbau wegen KI: Jetzt trifft es auch die Hochqualifizierten
16.04.2024

Der zunehmende Einsatz von KI verändert viele Branchen grundlegend und wird in Zukunft eine Reihe von Berufen überflüssig machen. Davon...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...

DWN
Politik
Politik Vom Kriegsrisiko bis zur politischen Krise: Chameneis Erbe und Irans Zukunft
16.04.2024

Die politische Landschaft des Irans ist geprägt von Unsicherheit und potenziellen Umwälzungen. Während sich die Diskussionen über die...

DWN
Politik
Politik Eskalation im Nahen Osten: Israel plant wohl Antwort auf iranischen Drohnenangriff
16.04.2024

Die Spannungen im Nahen Osten spitzen sich zu, nachdem der Iran Israel mit Raketen attackiert hat. Welche Optionen hat Israel? Wie reagiert...

DWN
Politik
Politik Ampel-Regierung bringt Reform des Klimaschutzgesetzes und Solarpaket auf den Weg
15.04.2024

Mehr Solarkraft und neue Leitlinien beim Klimaschutz: SPD, Grüne und FDP haben sich auf eine Reform des umstrittenen Klimaschutzgesetzes...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Marktflaute bei E-Autos: Tesla plant massiven Stellenabbau
15.04.2024

Nach Jahren des schnellen Wachstums hat sich Markt für Elektroautos deutlich abgekühlt. Nun will Tesla-Chef Elon Musk im großen Stil...