Politik

Bill und Hillary Clinton: 25 Millionen Dollar für hundert Reden

Lesezeit: 1 min
17.05.2015 00:58
Die Clintons haben ihre politische Karrieren in Millionen-Einnahmen umgewandelt. Für nur hundert Vorträge haben die beiden gemeinsam 25 Millionen Dollar verdient. Im Wahlkampf will Hillary den amerikanischen Bürgern signalisieren, dass sie eine von ihnen ist.

Mehr zum Thema:  
Banken >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Banken  

Die US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton und ihr Mann Bill haben seit Anfang 2014 mindestens 30 Millionen Dollar (26,3 Millionen Euro) verdient. Das geht nach Angaben des US-Senders Fox News und anderer Medien aus Unterlagen hervor, die Hillary Clinton Vorschriften entsprechend bei der Bundeswahlkommission eingereicht hat.

Demnach haben die ehemalige Außenministerin und der Expräsident zusammen gut 25 Millionen Dollar durch 100 Reden vor Organisationen, Instituten und Unternehmen eingenommen. Weitere fünf Millionen strich die frühere First Lady durch ihr Buch «Hard Choices» ein.

Mit ihren beachtlichen Einkünften zählen die Clintons zu Amerikas Spitzenverdienern - was Hillary im Wahlkampf einholen könnte. Denn sie ist mit dem erklärten Versprechen in den Ring gestiegen, sich im Fall ihrer Wahl besonders für die Mittelschicht einzusetzen. Das hat sie demonstrativ unterstrichen, indem sie zum Wahlkampfauftakt wiederholt in Schnellrestaurants essen ging. Angesichts der bis zu 250 000 Dollar Honorar, die sie im vergangenen Jahr pro Rede eingenommen hat, haben Kritiker das mit Spott quittiert.

Es könnte der Demokratin auch zu schaffen machen, dass sie wiederholt vor Unternehmen wie etwa Goldman Sachs aufgetreten ist. Das nährt Vorwürfe, dass sie der Wall Street zu nahe steht.


Mehr zum Thema:  
Banken >

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...