Deutschland

Immobilien-Finanzierer kauft WestLB-Tochter

Lesezeit: 1 min
01.06.2015 11:52
Die Aareal Bank hat die WestLB-Tochter Westimmo für etwa 350 Millionen Euro übernommen. Seit 2012 darf Westimmo kein Neugeschäft mehr machen. Die WestLB wurde in dem Jahr zerschlagen.
Immobilien-Finanzierer kauft WestLB-Tochter

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Der Immobilien-Finanzierer Aareal Bank hat seinen zweiten größeren Zukauf binnen zwei Jahren wie geplant abgeschlossen. Die im Februar angekündigte Übernahme der früheren WestLB-Tochter Westimmo wurde zum 31. Mai vollzogen, wie das im MDax notierte Wiesbadener Institut am Montag in Wiesbaden mitteilte.

Der Kaufpreis für die Pfandbriefbank mit Hauptsitz in Mainz werde unwesentlich nach oben oder unten von den veranschlagten 350 Millionen Euro abweichen, erklärte ein Sprecher. Im Gegenzug verbucht die Aareal etwa 150 Millionen Euro Einmalertrag. Ende März 2014 hatte die Aareal bereits den Konkurrenten Corealcredit übernommen.

Bis Ende dieses Jahres soll die Westimmo technisch in den Aareal-Bank-Konzern integriert werden. Der Geschäftsbetrieb in Mainz soll für mindestens drei Jahre erhalten bleiben. Die Aareal geht davon aus, dass „eine signifikante Zahl von Arbeitsplätzen bei der Westimmo zumindest mittelfristig erhalten bleiben wird“. Konkreter lasse sich das noch nicht sagen, erklärte der Sprecher. Die Westimmo hat nach seinen Angaben 263 Mitarbeiter

Die Westimmo gehörte einst zur Düsseldorfer Landesbank WestLB, die in der Finanzkrise in Schieflage geraten war und Mitte 2012 zerschlagen wurde. Seither durfte die Westimmo unter dem bisherigen Eigentümer, der „Bad Bank“ der ehemaligen WestLB, kein Neugeschäft mehr machen.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neuer Habeck-Plan verstört deutsche Export-Wirtschaft
21.09.2023

Ein neuer Vorstoß aus dem Bundeswirtschaftsministerium sorgt in den Reihen der Industrie für komplettes Unverständnis. Minister Robert...

DWN
Politik
Politik Syriens Präsident Assad kehrt nach fast 20 Jahren nach China zurück
21.09.2023

Am Donnerstag ist Syriens Präsident Assad nach China gereist. Dabei geht es um den Wiederaufbau seines Landes und um Chinas wachsende...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Mineralreiche Staaten werden sich ihrer Marktmacht bewusst – doch ein Kartell ist weiterhin keine Option
21.09.2023

Wenn auch das Zeitalter der fossilen Energieträger bei weitem noch nicht abgelaufen ist, so nimmt die Bedeutung von Alternativen in...

DWN
Politik
Politik Ende der Geduld: Polen stoppt Waffenlieferungen an Ukraine
21.09.2023

Polen will die Ukraine nicht mehr mit Waffen versorgen und sich stattdessen auf die eigene Aufrüstung konzentrieren. Ist damit der Weg...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Zinspolitik verprellt europäische Aktienanleger
21.09.2023

Die Fed hat die Zinsen nicht weiter angehoben, signalisiert aber weiter einen straffen Kurs. In der Folge ist nicht nur der Dax im...

DWN
Finanzen
Finanzen Yuan überholt Dollar in Chinas Außenhandel
21.09.2023

Der Yuan baut seinen Vorsprung auf den Dollar in Chinas Außenhandel aus – Symptom strategischer Verschiebungen im globalen Handels- und...

DWN
Finanzen
Finanzen Erstmals seit 2 Jahren: Bank of England lässt Zinsen unverändert
21.09.2023

Die Bank of England hat ihre Serie von Zinserhöhungen gestoppt, nachdem die Inflation überraschend gesunken war. Die Entscheidung fiel...

DWN
Politik
Politik Steuereinnahmen steigen deutlich, aber Geld ist schon verplant
21.09.2023

Die Steuereinahmen von Bund und Ländern lagen im August knapp 9 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Doch dies ist in der Haushaltsplanung...