Politik

Nach Blatter: Russland rechnet nicht mit dem Verlust der Fußball-WM

Aufgrund des Korruptionsskandals der Fifa werden die Forderungen lauter, Russland die WM 2018 zu entziehen. Diese Entwicklung wird durch den Blatter-Rücktritt verstärkt. Russland hingegen treibt die Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft nach eigenen Angaben weiter voran.
03.06.2015 13:05
Lesezeit: 1 min

Der überraschende Rücktritt von Fifa-Präsident Sepp Blatter hat nach Angaben der russischen Regierung keine Auswirkungen auf die Vorbereitungen für die Fußball-WM 2018. „Wir haben keine Informationen, was der Grund für seinen Rücktritt war“, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow am Mittwoch in Moskau. Sein Land arbeite weiter mit dem Fußball-Weltverband zusammen. „Und was am wichtigsten ist, Russland treibt die Vorbereitungen für die Weltmeisterschaft 2018 weiter voran.“

Die Fifa wird derzeit vom größten Korruptionsskandal in seiner Geschichte erschüttert, in dem Blatter nach anfänglichem Widerstand am Dienstag persönliche Konsequenzen zog und seinen Rücktritt ankündigte. Offiziell ist er selbst nicht angeklagt. Einem Insider zufolge ermitteln die US-Behörden aber auch gegen ihn. Bei den Korruptionsermittlungen in den USA und auch in der Schweiz geht es um den Verdacht, dass bei der Vergabe von Fußball-Weltmeisterschaften Schmiergeld geflossen sein könnte. In diesem Zusammenhang waren Forderungen laut geworden, die WM in Russland zu boykottieren.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
DWN
Finanzen
Finanzen Saab-Aktie: Neue Drohnenkiller-Rakete Nimbrix soll den Markt revolutionieren
31.08.2025

Saab hat eine neue Waffe entwickelt, die Drohnen und ganze Schwärme zerstören soll. Mit dem Projekt „Nimbrix“ hofft der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Zwischen Stagnation und Rezession: Was es konkret heißt, dass die deutsche Wirtschaft schrumpft
31.08.2025

Deutschlands Wirtschaft steckt weiter fest: Das Bruttoinlandsprodukt schrumpft stärker als erwartet, die Rezession dauert an. Während...

DWN
Immobilien
Immobilien House Flipping: Wie Sie mit sanierungsbedürftigen Objekten Geld machen können
31.08.2025

Der USA-Trend findet auch hierzulande immer mehr Anklang: Beim House Flipping geht es darum, möglichst günstig Immobilien zu erwerben,...

DWN
Technologie
Technologie Fachkräftemangel? Roboter bauen schon heute Häuser – schneller, günstiger, sicherer
31.08.2025

Die Baustelle der Zukunft: Roboter, Drohnen und autonome Helfer übernehmen Aufgaben rund um den Bau – präzise, effizient und 24 Stunden...

DWN
Politik
Politik Was will Trump, der „amerikanische Erdogan“?
31.08.2025

Donald Trump greift die Fed und Amerikas Institutionen frontal an – mit Folgen, die weit über die USA hinausreichen. Droht Europa ein...

DWN
Politik
Politik Trump-Krise: Rebellion im Herzen der MAGA-Bewegung
31.08.2025

Donald Trump sieht sich mit der größten internen Rebellion seiner Amtszeit konfrontiert. Der Epstein-Skandal droht, seine Machtbasis in...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienerwerb: Umfrage offenbart Wissenslücken beim Immobilienkauf
31.08.2025

Der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung kann schnell Hunderttausende Euro kosten, doch viele Menschen kennen wichtige Bedingungen nicht....

DWN
Finanzen
Finanzen Polen setzt auf Atomenergie: Orlen verspricht den Bau des ersten SMR-Reaktor Europas
31.08.2025

Polen baut Europas ersten Small Modular Reactor (SMR) vom Typ BWRX-300. Während Warschau auf Kernkraft setzt, könnte Deutschland bald...