Finanzen

Zahlungsabwickler Worldpay vor Milliarden-Börsengang

Goldman Sachs und weitere Investmentbanken sollen kurz davor stehen, Worldpay an die Börse zu bringen. Der Zahlungsabwickler soll mit bis zu 8,2 Milliarden Euro bewertet werden.
05.06.2015 13:21
Lesezeit: 1 min

Der britische Zahlungsabwickler Worldpay kommt seinem Börsengang laut Finanzkreisen einen Schritt näher. Die Finanzinvestoren Advent und Bain Capital, denen Worldpay seit 2010 gehört, stünden kurz davor, die Investmentbanken Goldman Sachs, Morgan Stanley und Bank of America Merrill Lynch mit der Organisation des Vorhabens zu beauftragen, sagte ein Insider am Freitag. Nach einem Bericht von Sky News sollen Barclays, Credit Suisse und UBS in der zweiten Reihe beteiligt werden. Worldpay soll bei dem Börsengang mit bis zu sechs Milliarden Pfund (8,2 Milliarden Euro) bewertet werden. Advent und Bain hatten das Unternehmen vor fünf Jahren für zwei Milliarden Pfund von der Royal Bank of Scotland übernommen.

Worldpay und Morgan Stanley wollten sich zu den Informationen nicht äußern. Die übrigen Banken waren zunächst nicht zu erreichen. Worldpay wickelt täglich 26 Millionen Transaktionen ab. Im ersten Halbjahr 2014 setzte das Unternehmen damit 1,73 Milliarden Pfund um. Neuere Zahlen liegen noch nicht vor.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Dänemark übernimmt EU-Ratsvorsitz – Aufrüstung dominiert Agenda
01.07.2025

Dänemark hat den alle sechs Monate rotierenden Vorsitz im Rat der EU übernommen. Deutschlands Nachbar im Norden tritt damit turnusmäßig...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Technik streikt: Zählt Ausfallzeit zur Arbeitszeit?
01.07.2025

Wenn im Büro plötzlich die Technik versagt, stellt sich schnell eine Frage: Muss weitergearbeitet werden – oder zählt die Zeit...

DWN
Politik
Politik NATO ohne Substanz: Europa fehlen Waffen für den Ernstfall
01.07.2025

Europa will mehr für die Verteidigung tun, doch der Mangel an Waffen, Munition und Strategie bleibt eklatant. Experten warnen vor fatalen...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Krypto-Coup: Milliarden für die Familienkasse
30.06.2025

Donald Trump lässt seine Kritiker verstummen – mit einer beispiellosen Krypto-Strategie. Während er Präsident ist, verdient seine...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Streit um Stromsteuer belastet Regierungskoalition
30.06.2025

In der Bundesregierung eskaliert der Streit um die Stromsteuer. Während Entlastungen versprochen waren, drohen sie nun auszubleiben –...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft PwC: Künstliche Intelligenz schafft Jobs nur für die, die vorbereitet sind
30.06.2025

Künstliche Intelligenz verdrängt keine Jobs – sie schafft neue, besser bezahlte Tätigkeiten. Doch Unternehmen müssen jetzt handeln,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen United Internet-Aktie unter Druck: 1&1 reduziert Prognose
30.06.2025

1&1 senkt überraschend seine Gewinnprognose trotz zuletzt guter Börsenstimmung. Der Grund: deutlich höhere Kosten beim nationalen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Inflation in Deutschland sinkt im Juni auf 2,0 Prozent: Energiepreise entlasten
30.06.2025

Die Inflation in Deutschland hat im Juni einen überraschenden Tiefstand erreicht – doch nicht alle Preise sinken. Was bedeutet das für...