Die Nachrichtenlage vor der heutigen Fed-Sitzung ist durchaus überschaubar: wenig Neues zu Griechenland, nachdem der österreichische Kanzler einen Kurzurlaub in Athen bei Tsipras absolvieren durfte - und Griechenlands Zentralbank fürchtet sensationellerweise, dass bei einem Scheitern der Verhandlungen Griechenland aus der Eurozone ausscheiden könnte. Da kann man mal sehen, zu welchen Geistesblitzen Notenbanker fähig sind!
Wichtiger ist heute aber die Fed-Sitzung: die Märkte gehen inzwischen fest davon aus, dass die Notenbank im September die Zinsen anheben wird, allerspätestens im Dezember. Das Überraschungspotential liegt daher in einer "dovishen" Fed bzw. eher pessmimistischen Aussagen zur US-Konjunktur durch die Notenbank. Sollte es so kommen, würde der Euro nach oben schießen, die Aktienmärkte ebenso. Vielleicht kommt aber alles auch ganz anders.