Technologie

Forscher entwickeln dünnste Glühbirne der Welt

Einem internationalen Forscherteam ist es gelungen, Graphen zum Leuchten zu bringen. Sie erhitzten ein Graphen-Filament durch Strom und schufen so die dünnste und kleinste Glühbirne der Welt.
18.06.2015 14:08
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Einsatz von Graphen in der Technologieforschung nimmt derzeit zu. Nach einer Materialkombination von Graphen und Diamant zur Verhinderung von Reibung, haben sich Forscher nun an die Erzeugung von Licht mit Graphen gemacht. Mit Letzterem haben Wissenschaftler der Columbia University in New York, der Seoul National University und des Korean Research Institute of Standards and Science sogar einen Weltrekord aufgestellt: Die kleinste und dünnste Glühbirne der Welt.

Graphen ist eine spezielle Modifikation des Kohlenstoffs mit einer zweidimensionalen Struktur. In ihren Untersuchungen hängten die Forscher das Graphen-Filament frei schwebend zwischen zwei Metallelektroden über einem Chipsubstrat.

Normaler Weise wurde das Graphen-Filament immer direkt auf dem Substrat aufgetragen. Mittels Strom erhitzt sich das Filament auf 2.500 Grad Celsius und beginnt zu glühen. So gelang es ihnen, erstmals sichtbares Licht zu erzeugen. Bisher kam lediglich infrarotes Licht zum Vorschein.

Der Vorteil: Die extrem dünne und kleine Birne kann auf Mikrochips montiert werden, ohne dass letztere durch abstrahlende Hitze geschädigt werden. Außerdem werde „sie den Weg ebnen hin zu der Schaffung von atomisch dünnen, flexiblen und transparenten Displays“, sagt James Hone von der Columbia Universität

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Experten-Webinar: Ist Bitcoin das neue Gold? – Chancen, Risiken und Perspektiven

Inflation, Staatsverschuldung, geopolitische Unsicherheiten: Viele Anleger fragen sich, wie sie ihr Vermögen in Zeiten wachsender...

DWN
Technologie
Technologie Fahrerlose Taxis in Hessen: Chinesische Technik, deutscher Pilotbetrieb
01.06.2025

In Deutschland startet das erste Pilotprojekt für autonome Taxis: Ohne Fahrer, aber mit Überwachung aus der Ferne. Ein Modell mit...

DWN
Technologie
Technologie Goldrausch 2.0: Wie Google KI neu definiert – und Europa zuschaut
01.06.2025

Google I/O 2025 bietet einen tiefen Einblick in die nächste Ära der Künstlichen Intelligenz – von echten 3D-Videocalls bis hin zu...

DWN
Panorama
Panorama Nur noch fünf Minuten: Schlummertaste in Deutschland beliebt
01.06.2025

Mit der Schlummertaste kann man das Aufstehen verzögern. Ärzte raten davon ab, aber die Praxis ist gerade in Deutschland gängig....

DWN
Unternehmen
Unternehmen Gesundheitscheck vor der Einstellung: Rechte und Grenzen für Bewerber
01.06.2025

Ein Vorstellungsgespräch ist erfolgreich verlaufen, doch bevor der Arbeitsvertrag unterschrieben wird, fordert der potenzielle Arbeitgeber...

DWN
Technologie
Technologie SaaS ist tot – die Zukunft gehört der KI, nicht Ihrer Plattform
01.06.2025

Niemand will die Nutzung Ihrer Plattform lernen – Unternehmen wollen Ergebnisse. Künstliche Intelligenz ersetzt Tools durch fertige...

DWN
Panorama
Panorama EU-Reform könnte Fluggastrechte deutlich schwächen
01.06.2025

Von Verspätungen betroffene Fluggäste haben in Zukunft möglicherweise deutlich seltener Anspruch auf Entschädigung. Die EU-Staaten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Wettlauf um die Zukunft: Wie die USA ihre technologische Überlegenheit retten wollen
01.06.2025

China wächst schneller, kopiert besser und produziert billiger. Die USA versuchen, ihre Führungsrolle durch Exportverbote und...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Freelancer: Unverzichtbare Stütze in flexiblen Arbeitswelten
01.06.2025

Trotz Homeoffice-Boom bleibt die Nachfrage nach Freelancern hoch. Warum Unternehmen auf Projektarbeiter setzen, wo die Vorteile liegen –...