Politik

Toyotas Kommunikationschefin nach Festnahme zurückgetreten

Lesezeit: 1 min
01.07.2015 14:08
Die Kommunikations-Chefin des japanischen Automobilkonzerns Toyota, Julie Hamp, ist zurückgetreten. Zuvor wurde sie wegen des Verdachts auf Drogenschmuggel festgenommen. Sie wollte Opiate über die japanische Grenze bringen.
Toyotas Kommunikationschefin nach Festnahme zurückgetreten

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Nach ihrer Festnahme wegen mutmaßlichen Verstoßes gegen Japans Betäubungsmittelgesetz ist Toyotas Kommunikationschefin Julie Hamp zurückgetreten. Das japanische Unternehmen habe das Rücktrittsgesuch der 55-jährigen Amerikanerin angenommen, teilte der weltgrößte Autobauer am Mittwoch mit. Der Vorfall habe den Aktionären Sorgen bereitet und Unannehmlichkeiten verursacht. Hamp war Mitte Juni wegen des Verdachts festgenommen worden, illegal 57 Schmerztabletten mit dem Narkotikum Oxycodon ins Land gebracht zu haben. Das Mittel ist in Japan verschreibungspflichtig. Unklar bleibt, ob Hamp die Opioid-Tabletten verkaufen oder für den Eigengebrauch nach Japan schmuggeln wollte.

Erst im April hatte Hamp als erste Frau im Top-Management die Führung von Toyotas Kommunikationsabteilung übernommen. Sie habe nach eigenen Angaben nicht bewusst gegen das Gesetz verstoßen wollen, berichteten japanische Medien unter Berufung auf die Polizei. Toyota wollte sich aufgrund der andauernden Ermittlungen nicht weiter zu dem Fall äußern.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

OGLAS
DWN
Ratgeber
Ratgeber Auf die Zukunft setzen: Energie professionell managen

Die aktuelle Energiekrise bewegt deutsche Unternehmen. Angesichts steigender Energiepreise macht sich Verunsicherung breit. Gleichzeitig...

DWN
Finanzen
Finanzen IWF-Chefin: Bankenturbulenzen gefährden globale Finanzstabilität

IWF Direktorin Kristalina Georgieva macht drastische Äußerungen in Bezug auf die Weltwirtschaft. Auch die EZB warnt in einem Interview...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Energiewende nein danke: Globale Nachfrage nach Tankschiffen steigt massiv an

In Europa werden die Raffinerien geschlossen. Doch in Asien und Arabien steigert man die Produktion massiv. In der Folge braucht die Welt...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Kartell-Risiken: Münchener Rück tritt aus Klima-Allianz aus

Die Münchener Rück steigt aus der Klima-Allianz "Net-Zero Insurance Alliance" großer Versicherer und Rückversicherer aus. Hintergrund...

DWN
Deutschland
Deutschland Riesiger Anteil der deutschen Einkommen fließt in die Miete

Die Deutschen arbeiten zum großen Teil, um ihre Miete zahlen zu können. Vor allem die Haushalte, die gerade erst eingezogen sind, haben...

DWN
Ratgeber
Ratgeber Vermögen: „Deutschland könnte mehr Ungleichheit vertragen“

Medien, Gewerkschaften und Politiker prangern die hohe Vermögenskonzentration in Deutschland an. Doch ist Ungleichheit tatsächlich...

DWN
Deutschland
Deutschland Einzelhandel meldet überraschend sinkenden Konsum

Der deutsche Einzelhandel verzeichnet überraschend einen sinkenden Umsatz. Die potentiellen Kunden halten ihr Geld weiter zusammen, und...

DWN
Deutschland
Deutschland Deutschland-Ticket kann ab Montag gekauft werden

Das Deutschland-Ticket kann ab Montag verkauft werden. Es soll digital eingesetzt werden. Beim Preis von zunächst 49 Euro muss es nicht...

DWN
Finanzen
Finanzen Sturz von Credit Suisse zwingt UBS-Chef zum Rücktritt

Nachdem die UBS ihren Rivalen Credit Suisse geschluckt hat, holt sie ihren alten Chef Sergio Ermotti zurück. Der bisherige UBS-Chef Ralph...