Deutschland

Umfrage: Junge Deutsche sparen mehr als Ältere

Im Verhältnis zu ihrem Einkommen legen junge Menschen in Deutschland am meisten zurück. Die unter 25-Jährigen sparen einer Umfrage zufolge monatlich rund 27 Prozent ihrer Einnahmen. Damit ist die Sparquote bei den Jungen dreimal so hoch wie im Bevölkerungsdurchschnitt.
10.08.2015 14:31
Lesezeit: 1 min

Junge Menschen sparen einer Umfrage zufolge im Verhältnis zu ihrem Einkommen deutlich mehr als der Durchschnitt der Bevölkerung in Deutschland. Von 464 Euro, die sie nach Abzug von Miete und Lebenshaltungskosten monatlich zur Verfügung haben, legen sie im Schnitt 126 Euro zurück. Die Sparquote in der Altersgruppe der 14- bis 25-Jährigen sei folglich mit 27 Prozent dreimal so hoch wie die der privaten Haushalte in Deutschland insgesamt (2014: rund 9 Prozent), erklärte die Deutsche Bank am Montag.

Zwei Drittel der jungen Sparer (63 Prozent) legen Geld konventionell an: Auf ein Sparbuch oder als Sparplan. An Aktien oder Fonds trauen sich nur wenige ran (12 Prozent). Gespart wird vor allem für Führerschein, Auto, Reise oder Elektronik. Etwa jeder Vierte (23 Prozent) legt Geld für eine Ausbildung zurück, 17 Prozent sorgen fürs Alter vor.

Für die repräsentative Erhebung zum Internationalen Tag der Jugend (12.8.) wurden in diesem Juli aus einem festen Pool von Teilnehmern gut 1000 Schüler, Auszubildende, Studenten und Berufstätige im Alter von 14 bis 25 Jahren online befragt.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...