Technologie

Verkehr der Zukunft: Auto-App schaltet Ampeln auf grün

Lesezeit: 1 min
13.10.2015 12:23
Informations-Austausch zwischen Ampeln und Autos soll Staus vermeiden. Dazu senden die Autos ihren Standort zehnmal pro Sekunde an die Ampeln. Sind sie nur noch 200 Meter von einer Ampel entfernt, schaltet diese wenn möglich auf grün.
Verkehr der Zukunft: Auto-App schaltet Ampeln auf grün

In der britischen Stadt Newcastle wurden jüngst 20 Ampeln, zwölf Krankenwagen und zwei Autos mit intelligenten Kommunikationssystemen ausgestattet. An zwei Hauptverkehrsstraßen wird der Informationsaustausch zwischen ihnen nun getestet. Das Ziel von intelligent kommunizierenden Verkehrssystemen ist es, den Verkehr sicherer und flüssiger und in der Folge energieeffizienter zu machen.

Die Fahrer der präparierten Autos sehen auf einem Smartphone oder Tablet, wie schnell sie fahren müssen, um die nächste Ampel bei grün passieren zu können. Nähern sie sich der Ampel auf 200 Meter, prüft die Verkehrszentrale in Sekundenschnelle, ob die Ampel auf grün geschaltet werden kann. Dadurch sollen unnötige Stopps vermieden werden, die eine zusätzliche Emission mit sich bringen. Bis zum Ende dieses Jahres werden Daten zum Verkehrsfluss und zur Abgasemission erhoben, die zeigen werden, ob die Technologie den Verkehr energieeffizienter macht. Um die Kommunikation zwischen Auto und Ampel zu gewährleisten, senden die Autos zehnmal pro Sekunde Daten zu ihrer aktuellen Situation.

Das intelligente Verkehrssystem sorgt dafür, dass Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen bevorzugt werden, so dass sie schneller ans Ziel kommen und ein geringeres Unfallrisiko mit sich bringen.

Der aktuelle Test des Systems wird von Siemens und der Universität Newcastle durchgeführt und ist Teil des Projekts EU-Projekts Copass4D, in dessen Rahmen von 2013 bis 2015 verschiedene intelligente Verkehrssysteme in Newcastle, Bordeaux, Kopenhagen, Helmond, Thessaloniki, Verona und Vigo durchgeführt werden.

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...