Politik

Chaos in Österreich: Ministerin fordert Festung um Europa

Lesezeit: 1 min
23.10.2015 09:34
An der Grenze Österreichs herrscht Chaos. In Slowenien bereiten sich zehntausend Flüchtlinge auf den Grenzübertritt vor. Die Innenministerin fordert eine Festung um Europa.

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

An der österreichisch-slowenischen Grenze hat sich die Lage am Donnerstag dramatisch zugespitzt. Tausende Flüchtlinge überquerten die Grenze und marschierten zum Teil auf eigene Faust in Richtung Deutschland. Laut ORF erwartet die Innenministerin Johanna Mikl-Leitner, dass in den kommenden Stunden weitere 10.000 Flüchtlinge am Grenzübergang Spielfeld ankommen werden. Sie wollen zum großen Teil nach Deutschland. Die Innenministerin ruft zum sofortigen Schutz der EU-Außengrenzen auf: „Wir müssen an einer Festung Europa bauen.“

Der steirische Landeshauptmann Schützenhöfer spricht von „unhaltbaren Zuständen“ in seinem Bundesland. Es könne zu einer „Explosion“ in der Bevölkerung kommen. Er sagte, die Bundesregierung habe die Pflicht, die Grenzen zu schützen.

Die Bevölkerung an der Grenze ist offenbar sehr aufgebracht. Die Kronen-Zeitung berichtet, dass die Einwohner von Spielfeld mit 60.000 Flüchtlingen in den kommenden Tagen rechnen müssen. Die Gemeinde hat 1.000 Einwohner. Die Zeitung zitiert einen Einwohner mit der Forderung, die Ortschaft zu sperren: „Unsere Feuerwehr muss die Straßen sperren, wir werden völlig überrannt.“

Auch in Schweden scheint sich die Lage zu verändern: Erstmals sind auch offizielle Stimmen zu hören, die ein Ende der offenen Einwanderungspolitik fordern.


Mehr zum Thema:  

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Steigende Kaufkraft in Deutschland 2025: Studie sieht große regionale Unterschiede
15.01.2025

Trotz der wirtschaftlich schwierigen Lage soll die Kaufkraft der Deutsche laut einer Studie 2025 leicht steigen. Vor allem höhere Löhne...

DWN
Politik
Politik Kalifornien untersagt Immobilienspekulation in Brandgebieten
15.01.2025

Kalifornien verbietet Immobilienspekulation in Brandgebieten. Gouverneur Newsom will Angebote unter Marktwert für drei Monate untersagen,...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Unmotivierte Arbeitnehmer: Nur 48 Prozent der Deutschen geben am Arbeitsplatz ihr Bestes
15.01.2025

Nicht nur die Wirtschaft schwächelt in Deutschland, auch die Arbeitsmoral der Arbeitnehmer. Ein weltweiter Vergleich zeigt: Nicht einmal...

DWN
Politik
Politik EPA: Elektronische Patientenakte kommt - Lauterbach betont Sicherheit der E-Patientenakte
15.01.2025

Die EPA (Elektronische Patientenakte) wird in Arztpraxen eingeführt - zunächst nur in Testregionen, später bundesweit....

DWN
Finanzen
Finanzen Aktionäre in Deutschland: Weniger Deutsche investieren ihr Geld an der Börse
15.01.2025

Die Zahl der Aktionäre in Deutschland ist erneut rückläufig: Zum zweiten Mal in Folge sank die Anzahl, liegt aber weiterhin über der...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Rezession: Deutschlands Wirtschaft 2024 erneut geschrumpft
15.01.2025

Unsichere Konsumenten, schwächelnde Industrie und sinkende Exporte: Die Rezession setzt Deutschland weiter zu. Auch 2025 stehen die...

DWN
Politik
Politik Syrien: Übergangsregierung spricht sich gegen schnelle Rückkehr von Flüchtlingen aus
15.01.2025

Deutschland diskutiert über die Rückkehr syrischer Flüchtlinge. Seit dem Sturz von Baschar al-Assad fällt der Asylgrund für die...

DWN
Finanzen
Finanzen Ripple-XRP-Prognose 2025: Die aktuelle XRP-Kursentwicklung und was Anleger jetzt wissen sollten
15.01.2025

Der Ripple-Kurs, der lange Zeit von Unsicherheiten geprägt war, zeigt sich auch zu Beginn des Jahres 2025 relativ stabil - und legt...