Politik

Österreich bringt immer mehr Flüchtlinge an deutsche Grenze

Lesezeit: 1 min
28.10.2015 12:24
Trotz der Kritik aus Bayern schickt Österreich immer neue Flüchtlinge nach Deutschland. Wien argumentiert, dass Deutschland die Flüchtlinge explizit eingeladen habe.
Österreich bringt immer mehr Flüchtlinge an deutsche Grenze

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

An der deutsch-österreichischen Grenze hält der Zustrom von Flüchtlingen ungemindert an. Nach Angaben der Bundespolizei in Potsdam kamen am Dienstag knapp 7200 Menschen in Bayern an, 8858 illegale Einreisen wurden bundesweit registriert. Der Bundespolizei in München zufolge kommt der größte Teil der Migranten an Grenzübergängen in Passau und umliegenden Kommunen an. Die österreichischen Behörden brächten weiter Flüchtlinge an die Grenze, wobei sich die Zahl der vorab gemeldeten Migranten meist nicht mit den tatsächlich Einreisenden decke, sagte der Polizeisprecher.

Am Montag waren 11.154 illegal eingereiste Migranten festgestellt worden. Dies war der höchste Tageswert im Oktober. Die bayerische Regierung wirft Österreich ein unverantwortliches Handeln vor und kritisiert das Verhalten des Nachbarn als skandalös.

Am österreichisch-slowenischen Grenzübergang Spielfeld befanden sich nach Polizeiangaben um 9.00 Uhr 3200 Flüchtlinge. In der Nacht seien rund 1100 Flüchtlinge aus Slowenien hinzugekommen. Mit Bussen wurden die ganze Nacht Flüchtlinge in Unterkünfte nach Wien, Graz und Klagenfurt gebracht. Im slowenischen Aufenthaltslager Sentilj befinden sich mehrere Tausend Personen. Im Laufe des Tages werden wiederum mehrere Tausend Flüchtlinge erwartet. Geplant sind drei Sonderzüge, die vom Hauptbahnhof Graz starten sollen. In Bad Radkersburg erwarten die Behörden für Mittwoch rund 1200 Flüchtlinge.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Technologie
Technologie Ein großer Fortschritt bei der betrieblichen Effizienz

Wie können Sie ganz einfach neue Maßstäbe für die Produktivität in Ihrem Unternehmen setzen?

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Experte: EU-Zölle gegen chinesische E-Autos wären riskanter „Bumerang“
04.10.2023

Die EU-Kommission prüft die Verhängung von Importzöllen gegen chinesische Elektroautos. Ein Experte erwartet vor allem für deutsche...

DWN
Politik
Politik Migrationskrise: FDP stellt Bundesländern Ultimatum
04.10.2023

Die Folgen der laxen Migrationspolitik fliegen der Ampel um die Ohren. Es riecht nach Panik hinter den Kulissen. Derweil finanzieren die...

DWN
Technologie
Technologie Strauchelnde Windbranche gefährdet Klimaziele der EU
04.10.2023

Die Windkraft steckt in der Krise, die ambitionierten Vorgaben der EU rücken in weite Ferne.

DWN
Politik
Politik USA: Machtkampf bei Republikanern eskaliert
04.10.2023

Die Spannungen innerhalb der republikanischen Partei entladen sich in einem handfesten Machtkampf. Jetzt wurde der erste Top-Funktionär...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Wirtschaft begrüßt Steuervorschläge von Friedrich Merz
04.10.2023

Die Vorschläge von CDU-Chef Friedrich Merz zur Reform der Besteuerung von Unternehmen haben ein zwiespältiges Echo ausgelöst. Während...

DWN
Politik
Politik Niederländer Wopke Hoekstra soll neuer EU-Klimakommissar werden
04.10.2023

Der EU-Umweltausschuss empfiehlt Wopke Hoekstra als neuen EU-Klimakommissar. Hoekstra muss noch die Zustimmung des gesamten...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Massiver Einbruch in der deutschen Startup-Szene
03.10.2023

Im ersten Halbjahr dieses Jahres ist sowohl die Zahl als auch besonders der Umfang der Finanzierungen für deutsche Start-up-Unternehmen...

DWN
Politik
Politik Illegale Migration: Polen, Tschechien und Österreich führen Grenzkontrollen ein
04.10.2023

Der starke Anstieg der illegalen Migration nach Europa zwingt zu einer Abkehr vom Kernelement des Schengen-Systems.