Politik

Ägyptische Behörden vermuten technischen Defekt hinter Flugzeugabsturz

Lesezeit: 1 min
31.10.2015 12:31
Nach dem Absturz eines russischen Flugzeugs mit 224 Menschen auf dem Sinai gehen die ägyptischen Behörden von einem technischen Defekt aus. Etliche Tote wurden bereits geborgen. Ein Flugschreiber scheint gefunden.
Ägyptische Behörden vermuten technischen Defekt hinter Flugzeugabsturz

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die ägyptischen Behörden gehen davon aus, dass der Absturz des Flugzeugs auf einen technischen Defekt zurückzuführen ist. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Samstag aus Sicherheitskreisen erfuhr, wird ein Terrorangriff ausgeschlossen: „Der Unfall war das Ergebnis eines technischen Problems“, sagte ein Behördenmitarbeiter, der anonym bleiben wollte. Ein Flugschreiber sei bereits gefunden worden.

Der Airbus A321 der Fluggesellschaft Kogalymavia zerschellte dem Luftfahrtministerium in Kairo zufolge am Samstagmorgen kurz nach dem Start in Scharm el-Scheich am Roten Meer in einer Bergregion. An Bord waren vor allem russische Urlauber. Sicherheitskreisen zufolge gibt es bislang weder Hinweise auf einen Abschuss noch auf eine Bombe an Bord. Demnach wurde der Flugdatenschreiber bereits gefunden.

Ein Vertreter der Rettungsmannschaften sagte, es würden weitere Tote in dem Wrack vermutet. Ein Teil des Flugzeugs sei an einem Felsen zerschellt, der kleinere, hintere Bereich in Flammen aufgegangen. Es gebe kaum Hoffnung auf Überlebende. Zugleich erklärten Helfer aber auch, sie hätten Stimmen in einem Teil des Wracks gehört. Sie versuchten, in die Trümmer vorzudringen und hofften, noch Überlebende zu finden.

Ägyptens Ministerpräsident Scherif Ismail richtete einen Krisenstab ein.

Schlechtes Wetter erschwerte der Regierung zufolge den Rettungskräften den Zugang zur Absturzstelle. Die Maschine war auf dem Flug nach St. Petersburg, als sie in rund 9500 Metern Höhe vom Radar verschwand. An Bord waren 200 Erwachsene, 17 Kinder und sieben Besatzungsmitglieder, wie die die russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf die heimische Flugsicherung berichtete.


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Die Edelmetallmärkte

Wegen der unkontrollierten Staats- und Unternehmensfinanzierung durch die Zentralbanken im Schatten der Corona-Krise sind derzeitig...

DWN
Finanzen
Finanzen Wie man Bankgebühren minimiert: praktische Tipps und Tricks
28.04.2024

Bankgebühren können das monatliche Budget erheblich belasten. In diesem Artikel erforschen wir effektive Strategien, um diese Kosten zu...

DWN
Technologie
Technologie KI gegen Mensch: Büroangestellte sind kaum besorgt um ihre Arbeitsplätze
28.04.2024

Künstliche Intelligenz (KI) wird mal als Weltverbesserer und mal als Jobkiller angesehen. Doch die Angst vor Letzterem ist unter...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Elektroauto-Krise schwächt deutsche Autokonzerne kaum - bisher
28.04.2024

Trotz der Marktflaute bei E-Autos und der schwachen Nachfrage in Deutschland erwirtschaften Volkswagen und BMW tolle Gewinne. Bei anderen...

DWN
Technologie
Technologie Neurotechnologie und Transhumanismus: Fortschritt, Chancen und Herausforderungen
28.04.2024

Wie sind die aktuellen Trends und potenziellen Auswirkungen von Neurotechnologie? Neben der Künstlichen Intelligenz entwickelt sich dieser...

DWN
Panorama
Panorama Neue Regelungen im Mai: Ticketsteuer, Biosprit und Autokauf
28.04.2024

Der Mai bringt frische Regulierungen und Veränderungen in verschiedenen Bereichen: Flugtickets könnten teurer werden, Autofahrer können...

DWN
Finanzen
Finanzen Welche Anlagestrategie an der Börse passt zu mir?
28.04.2024

Wenn Sie sich im Dschungel der Anlageoptionen verirren, kann die Wahl der richtigen Strategie eine Herausforderung sein. Dieser Artikel...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Ressource Nummer 1 auf unserem blauen Planeten – das Geschäft um Trinkwasser
28.04.2024

Lange war es eine Selbstverständlichkeit, dass es genug Wasser gibt auf der Welt. Und bei uns ist das ja auch ganz einfach: Hahn aufdrehen...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Konfliktlösung ohne Gericht: Verbraucherschlichtung als Chance für Ihr Business
27.04.2024

Verabschieden Sie sich von langwierigen Gerichtsverfahren! Mit dem Verbraucherstreitbeilegungsgesetz (VSBG) senken Sie Ihre Kosten,...