Deutschland

Lufthansa: Flugbegleiter streiken bis Freitag

Lesezeit: 1 min
10.11.2015 11:13
Die Lufthansa geht gerichtlich gegen den Streik der Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo vor. Das Unternehmen habe bei zwei Arbeitsgerichten einstweilige Verfügungen gegen den Ausstand beantragt. Die Flugbegleiter wollen bis Freitag durchstreiken.

Die Flugbegleiter der Lufthansa wollen bis Freitag komplett streiken. Ab Mittwochfrüh, 04.00 Uhr, bis Freitag, 24.00 Uhr, wollen sie die gesamte Flotte an den Standorten Frankfurt, Düsseldorf und München lahmlegen, wie die Flugbegleiter-Gewerkschaft Ufo am Dienstag mitteilte.

Ufo streikt seit Freitagnachmittag. Es ist der längste Ausstand in der Lufthansa-Geschichte. Der Clinch zwischen Gewerkschaft und Unternehmen um die Altersversorgungen für die 19.000 Stewards und Stewardessen zieht sich bereits seit zwei Jahren hin. Lufthansa-Töchter wie Eurowings, Germanwings, Swiss und Austrian Airlines werden nicht bestreikt.

Die Lufthansa will den Streik ihrer Flugbegleiter nun gerichtlich stoppen lassen. Anträge auf einstweilige Verfügungen seien bei den Arbeitsgerichten Düsseldorf und Darmstadt eingereicht worden, erklärte ein Unternehmenssprecher am Dienstag in Frankfurt. Der Streikaufruf der Gewerkschaft Ufo sei zu unspezifisch. Wegen des hohen wirtschaftlichen Schadens werden derartige Klagen in der Regel sehr schnell entschieden, Termine standen aber zunächst noch nicht fest. Gegen den vorhergehenden Streik der Piloten hatte Lufthansa erfolgreich beim Landesarbeitsgericht Hessen geklagt.

 

DWN
Unternehmen
Unternehmen Neue Verträge: Nach dem KaDeWe sind auch Oberpollinger und Alsterhaus gerettet
26.07.2024

Die berühmten Flaggschiffe der deutschen Warenhäuser scheinen nach der Pleite des Immobilien-Hasardeurs René Benko endlich gerettet zu...

DWN
Politik
Politik Ukraine-Hilfsgelder von Russland: EU gibt Erträge aus dem eingefrorenen Vermögen frei
26.07.2024

Die Europäische Union hat jetzt die ersten Zinserträge aus dem im Westen eingefrorenem russischen Staatsvermögen freigegeben. Die...

DWN
Politik
Politik Der Chefredakteur kommentiert: Islamisches Zentrum Hamburg - ein längst überfälliges Verbot, Frau Faeser!
26.07.2024

Liebe Leserinnen und Leser, jede Woche gibt es ein Thema, das uns in der DWN-Redaktion besonders beschäftigt und das wir oft auch...

DWN
Politik
Politik Bundeskanzler Scholz zu irregulärer Migration: „Die Zahlen müssen runter“
26.07.2024

Erwerbsmigration nach Deutschland sei erwünscht, meint der Kanzler. Problematisch findet er unerlaubte Einreisen. Eine Innenexpertin der...

DWN
Panorama
Panorama ADAC warnt: Es droht schlimmstes Stau-Wochenende der Saison
26.07.2024

Wer nun in den Urlaub fährt, sollte etwas mehr Zeit einplanen und mitunter starke Nerven haben. Der ADAC rechnet mit vielen Staus. Lassen...

DWN
Politik
Politik Außenministerin Baerbock: Seegerichtshof in Hamburg wird an Bedeutung gewinnen
26.07.2024

In Hamburg informiert sich die Außenministerin bei ihrer Sommerreise über die Arbeit des Internationalen Seegerichtshofs. Anschließend...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB nach Stresstest: Banken haben Verbesserungsbedarf bei Cyber-Angriffen
26.07.2024

Seit der Finanzkrise 2008 wird genauer hingeschaut bei den Banken. Im Euroraum müssen sich die Institute nach Einschätzung der...

DWN
Politik
Politik Verfassungsschutz weist auf russische Sabotageversuche hin
26.07.2024

Der deutsche Inlandsgeheimdienst beobachtet schon länger verstärkte russische Geheimdienstaktivitäten. Neue Hinweise veranlassen ihn...