Politik

Gegen Hass-Prediger: Frankreich erwägt Schließung von Moscheen

Frankreich will nach den Pariser Anschlägen landesweit Moscheen schließen. Nach Angaben des Innenministeriums sollen lediglich die Moscheen betroffen sein, in denen Hass gepredigt wird.
16.11.2015 01:16
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der französische Innenminister Bernard Cazeneuve hat am Sonntag angekündigt, alle Moscheen in Frankreich, in denen Hassprediger zugange sind, schließen zu wollen, berichtet Le Figaro. Zudem sollen ausländische islamische Prediger, die zum Hass aufrufen, ausgewiesen werden. „All dies sollte auf Schärfste umgesetzt werden“, zitiert die Zeitung La Libération den Innenminister.

Zuvor hatte Cazeneuve die Einführung von Grenzkontrollen im Schengen-Raum gefordert und die Verstärkung der Sicherheit verkündet (Video am Anfang des Artikels). Bei den sechs IS-Anschlägen in Paris am Freitag sind mindestens 140 Menschen ums Leben gekommen.

Am Sonntagabend hat die französische Luftwaffe zwei Stellungen der Dschihadisten-Miliz Islamischer Staat (IS) in Syrien bombardiert. Bei den Angriffen auf die IS-Hochburg Raka hätten französische Kampfflugzeuge 20 Bomben abgeworfen, teilte das Verteidigungsministerium in Paris am Sonntagabend mit.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Warum sprechen diese Woche alle über Trumps „Big Beautiful Bill“?
01.07.2025

Es ist Trumps größtes Prestigeprojekt. Doch welche Vor- und Nachteile hat das Gesetzespaket, das am Freitag unterschriftsreif auf dem...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Kernenergie-Aktien explodieren um 542 Prozent: Anleger warnen vor Blasenbildung
01.07.2025

Kernenergie-Aktien feiern ein spektakuläres Comeback – befeuert durch den steigenden Strombedarf für Rechenzentren. Die Branche erlebt...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Svenska Digitaltolk: Dolmetscher-Gigant kauft KI-Unternehmen – Millionenumsatz prognostiziert
01.07.2025

Schwedens Dolmetscher-Gigant will Europas Übersetzungsmarkt aufrollen – mit KI, Millionenplänen und dem Griff nach Deutschland. Doch...

DWN
Politik
Politik Grenze zu – zumindest teilweise: Polen kontrolliert ab Montag
01.07.2025

Polen wird ab kommendem Montag vorübergehend wieder Grenzkontrollen an der Grenze zu Deutschland einführen. Das kündigte...

DWN
Politik
Politik Krankenkassen schlagen Alarm: Zusatzbeiträge könnten deutlich steigen
01.07.2025

Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) warnen vor Druck zu neuen Beitragserhöhungen ohne eine rasche Bremse für steigende Kosten....

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Thyssenkrupp-Umbau betrifft Tausende – Betriebsräte fordern Klarheit
01.07.2025

Angesichts weitreichender Umbaupläne bei Thyssenkrupp fordern die Beschäftigten klare Zusagen zur Zukunftssicherung. Betriebsräte pochen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Neues Werk für NATO-Kampfjet: Rheinmetall startet Produktion in NRW
01.07.2025

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat in Weeze (Nordrhein-Westfalen) eine hochmoderne Fertigungsanlage für Bauteile des Tarnkappenbombers...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Investitionsstau: Kaputte Straßen, marode Schulen – Kommunen am Limit
01.07.2025

Viele Städte und Gemeinden stehen finanziell mit dem Rücken zur Wand: Allein die Instandhaltung von Straßen, Schulen und...