Politik

Innenminister: Ein Paris-Attentäter offenbar in Bayern registriert

Einer der Terroristen, die sich vor eineinhalb Wochen vor dem Stade de France in die Luft gesprengt hatten, ist offenbar in Bayern als Flüchtling registriert worden. Die Behörden gehen davon aus, dass er mit einem falschen Pass eingereist ist.
25.11.2015 01:44
Lesezeit: 1 min

Einer der Paris-Attentäter ist nach Angaben von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann offenbar im Freistaat als Flüchtling registriert worden. „Es spricht im Moment sehr viel dafür“, sagte der CSU-Politiker dem Münchner Merkur. Laut aktuellem Erkenntnisstand sei einer der Terroristen, die sich vor eineinhalb Wochen vor dem Stade de France in die Luft gesprengt hatten, in Bayern als Flüchtling registriert worden.

Er gehe davon aus, dass der Mann mit einem gefälschten Pass eingereist sei, sagte Herrmann weiter. Zuvor hatte die „Welt“ berichtet, dass die französischen Ermittler einen Hinweis gegeben hätten, der zu der Flüchtlingsunterkunft in Bayern geführt habe. Dieser Verdacht habe sich allerdings bislang nicht bestätigt, teilte die Zeitung mit.

Bei den Überresten einer der Paris-Attentäter vom Fußball-Stadion Stade de France war ein syrischer Pass gefunden worden. Zuletzt hatten sich die Hinweise verdichtet, dass dieser Mann und ein weiterer Attentäter gemeinsam als Flüchtlinge getarnt in die EU einreisten. Einer von ihnen, ein 25-Jähriger namens Ahmed al-Mohammed, soll am 3. Oktober laut griechischen Behörden als Flüchtling auf der Insel Leros registriert worden sein. Am 7. Oktober soll er in Serbien eingetroffen sein.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
X

DWN Telegramm

Verzichten Sie nicht auf unseren kostenlosen Newsletter. Registrieren Sie sich jetzt und erhalten Sie jeden Morgen die aktuellesten Nachrichten aus Wirtschaft und Politik.
E-mail: *

Ich habe die Datenschutzerklärung gelesen und erkläre mich einverstanden.
Ich habe die AGB gelesen und erkläre mich einverstanden.

Ihre Informationen sind sicher. Die Deutschen Wirtschafts Nachrichten verpflichten sich, Ihre Informationen sorgfältig aufzubewahren und ausschließlich zum Zweck der Übermittlung des Schreibens an den Herausgeber zu verwenden. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht. Der Link zum Abbestellen befindet sich am Ende jedes Newsletters.

DWN
Unternehmen
Unternehmen SAP-Stellenabbau: Europas führender Softwarekonzern SAP weiter auf Sparkus
23.07.2025

Der SAP-Stellenabbau ist noch nicht abgeschlossen, der Sparkurs des Softwarekonzerns geht weiter. Neue Technologien wie KI verändern die...

DWN
Finanzen
Finanzen US-Tech-Aktien: Magnificient Seven müssen in der Bilanzsaison liefern – KI-Investitionen unter Druck
23.07.2025

Tech-Aktien boomen – doch jetzt müssen die Giganten liefern. Die Bilanzen von Alphabet, Amazon und Co. entscheiden über das Schicksal...

DWN
Finanzen
Finanzen Trumps Bitcoin-Plan: Stürzt er Amerikas Rente ins Krypto-Casino?
23.07.2025

Donald Trump öffnet dem Krypto-Sektor die Tore zu Amerikas milliardenschweren Rentenfonds – und stellt damit die Finanzwelt auf den...

DWN
Finanzen
Finanzen Geldautomaten in Deutschland: Anzahl fällt unter 50.000 – Zugang zu Bargeld schwieriger
23.07.2025

Geld abheben wird vielerorts komplizierter: In Deutschland nimmt die Zahl der Geldautomaten stetig ab. Gleichzeitig steigen Kartenzahlungen...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft US-Zolldeal mit Japan: Trump präsentiert neues Handelsabkommen mit Japan
23.07.2025

Die USA und Japan haben sich auf einen Zollkompromiss geeinigt – mit weitreichenden Folgen für Handel, Investitionen und Industrie. Doch...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Tesla-Aktie: Bringt das Robotertaxi die Wende beim US-Autobauer?
23.07.2025

Teslas Umsatz schrumpft, die Börse straft die Tesla-Aktie ab – und Elon Musk setzt alles auf ein riskantes Projekt: das Robotertaxi. Wie...

DWN
Unternehmen
Unternehmen BPM-Übernahme: Unicredit stoppt Kauf von Konkurrentin – Fokus auf Gewinn und Commerzbank
23.07.2025

Die geplatzte BPM-Übernahme sorgt für Aufsehen: Unicredit gibt überraschend auf, hebt aber zugleich die Prognosen an. Anleger, Analysten...

DWN
Wirtschaft
Wirtschaft Das Ende der Leistung? Warum Erben in Deutschland zur Systemfrage wird
23.07.2025

Jahr für Jahr werden in Deutschland dreistellige Milliardenbeträge vererbt, meist steuerbegünstigt und ohne Pflichtteil. Doch was als...