Politik

Banken-Krise: Chef der griechischen Piraeus-Bank tritt ab

Der Chef der griechischen Großbank Piraeus ist überraschend zurückgetreten. Der Rücktritt nährt Spekulationen, dass die Banken-Krise in Griechenland erneut ausbrechen könnte.
15.01.2016 23:49
Lesezeit: 1 min

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Der Chef der griechischen Großbank Piraeus, Anthimos Thomopoulos, ist zurückgetreten. Das teilte das Geldhaus am Freitagabend mit und bestätigte damit frühere Informationen von Insidern. Das Kreditinstitut gab keine Begründung für den Abgang an. Thomopoulos war 2013 von der National Bank zu Piraeus gekommen. Auf Anfrage wollte er keine näheren Angaben zum Grund seines Rücktritts machen.

Der Bankenrettungsfonds HFSF, der an Piraeus mit 26 Prozent beteiligt ist, dementierte Medienberichte, wonach er Thomopoulos um den Schritt gebeten habe. In der griechischen Finanzpresse hatte es am Donnerstag geheißen, es habe Kritik an seinem Vorgehen bei der Rekapitalisierung der Bank im vergangenen Jahr gegeben. Das Institut brauchte im Vergleich mit anderen Banken länger, um eine milliardenschwere Kapitallücke zu stopfen, die ein EZB-Stresstest ergeben hatte. Piraeus-Aktien sackten am Freitag an der Athener Börse um 13,8 Prozent ab.

Mehr zum Thema
article:fokus_txt
Anzeige
DWN
Finanzen
Finanzen Gold als globale Reservewährung auf dem Vormarsch

Strategische Relevanz nimmt zu und Zentralbanken priorisieren Gold. Der Goldpreis hat in den vergangenen Monaten neue Höchststände...

DWN
Politik
Politik Gasförderung Borkum: Kabinett billigt Abkommen mit den Niederlanden
02.07.2025

Die Bundesregierung will mehr Gas vor Borkum fördern und stößt damit auf heftigen Widerstand von Umweltschützern. Das Vorhaben soll...

DWN
Immobilien
Immobilien Klimaanlage einbauen: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
02.07.2025

Die Sommer werden heißer – und die Nachfrage nach Klimaanlagen steigt. Doch der Einbau ist komplizierter, als viele denken. Wer nicht in...

DWN
Technologie
Technologie Balkonkraftwerke: 220.000 neue Anlagen binnen sechs Monaten
02.07.2025

Mehr als 220.000 neue Balkonkraftwerke sind in Deutschland binnen sechs Monaten ans Netz gegangen. Während Niedersachsen glänzt, fallen...

DWN
Politik
Politik USA frieren Waffenlieferungen an die Ukraine ein – Prioritäten verschieben sich
02.07.2025

Die USA stoppen zentrale Waffenlieferungen an die Ukraine. Hinter der Entscheidung steckt ein geopolitischer Kurswechsel, der Europa...

DWN
Politik
Politik Stromsteuer: Kommt jetzt die Entlastung für alle?
02.07.2025

Die Stromsteuer spaltet das schwarz-rote Bündnis – und mit ihr die Frage, ob Bürger und Betriebe wirklich entlastet werden. Während...

DWN
Panorama
Panorama Hitzewelle in Deutschland: Temperaturen bis 40 Grad und drohende Unwetter
02.07.2025

Deutschland ächzt unter extremer Hitze, örtlich steigen die Temperaturen auf bis zu 40 Grad. Experten warnen vor Unwettern, Waldbränden...

DWN
Finanzen
Finanzen Goldpreis aktuell stabil: Deutsche Goldinvestments erholen sich – wie Anleger jetzt reagieren sollten
02.07.2025

In den vergangenen Wochen war die Goldpreis-Entwicklung von Volatilität geprägt. Das ist auch zur Wochenmitte kaum anders: Obwohl sich...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Hitzestress am Arbeitsplatz: Mehr Krankmeldungen bei Extremtemperaturen
02.07.2025

Extreme Sommerhitze belastet nicht nur das Wohlbefinden, sondern wirkt sich zunehmend auf die Arbeitsfähigkeit aus. Bei Hitzewellen...