Politik

Niedersachsen: Russland-Sanktionen haben nichts gebracht

Lesezeit: 1 min
17.02.2016 20:48
Der Ministerpräsident von Niedersachsen, Stephan Weil, hält die Sanktionen gegen Russland für gescheitert. An gute Beziehungen zwischen Russland und Deutschland führe in Europa kein Weg vorbei.
Niedersachsen: Russland-Sanktionen haben nichts gebracht

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

Die niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) fordert ein Ende der EU-Sanktionen gegen Russland: "Sanktionen bringen nichts", sagte Weil am Mittwoch dem Sender NDR 1 Niedersachsen. "Man muss lange ernst und miteinander reden." Die Diplomatie sei "alternativlos".

Die EU hatte gegen Russland wegen der Rolle des Landes im Konflikt in der Ukraine Wirtschaftssanktionen verhängt. Die Strafmaßnahmen treffen aber auch Unternehmen in der Europäischen Union, die Handel mit Russland betreiben.

Es sei von Anfang an nicht zu erwarten gewesen, dass sich Russland durch einige Wirtschaftssanktionen einen Kurs aufzwingen lasse, sagte Weil. Und seitdem habe sich nichts verbessert. "Um gute Beziehungen zwischen Deutschland und Russland kommt man nicht drum herum - und wir sollten auch gar nicht versuchen, drum herum zu kommen", fügte der SPD-Politiker hinzu.

Die Sanktionen wurden bisher vor allem aus der Opposition kritisiert, insbesondere Gregor Gysi plädierte mehrfach dafür, „den Unsinn mit den Sanktionen sein zu lassen“ (siehe Video am Anfang des Artikels).

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Ratgeber
Ratgeber Sichere Mobilgeräte für Ihr Business: Das Samsung Security Ecosystem

In vielen Unternehmen sind Smartphones und Tablets längst zum unverzichtbaren Arbeitsmittel geworden. Je nach Einsatzgebiet sind die...

DWN
Politik
Politik Sorge um Privatsphäre: Bayern ändert Gesetz zu Funkwasserzählern
28.09.2023

Der Einbau von Funkwasserzählern im eigenen Wohnbereich ist für viele Einwohner ein Problem. Sie sind besorgt über die bezogenen Daten...

DWN
Politik
Politik Bildungskrise: Die Ursache, über die geschwiegen wird
28.09.2023

Das Bildungsniveau hat sich laut einer neuen Studie „dramatisch verschlechtert“. Doch weite Teile von Politik und Medien lassen eine...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Chinas subventioniertes Überholmanöver mit den Elektrofahrzeugen
28.09.2023

Innerhalb kürzestes Zeit hat sich Chinas Automobilbranche neu erfunden. Vom einstigen hässlichen und kränkelndem Entlein ist ein...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Chemiebranche enttäuscht: Energiekosten bleiben hoch
27.09.2023

Die Bundesregierung hat der Chemiebranche in einem Spitzengespräch am Mittwoch Unterstützung zugesichert. Doch Maßnahmen zur Senkung der...

DWN
Politik
Politik Abgang eines Vordenkers - die CDU zerlegt sich in der AfD-Debatte
27.09.2023

Mit dem Rücktritt des Chefs ihrer Grundwertekommission, dem Historiker Andreas Rödder, ist das Debakel in der CDU nicht mehr zu...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Melonis Italien wird zur Gefahr für Europas Finanzsystem
27.09.2023

Weithin unbemerkt steuert Italien unter seiner Ministerpräsidentin Giorgia Meloni auf eine neue Finanzkrise zu. Die Reformen, die Italien...

DWN
Finanzen
Finanzen EZB droht den Banken die Daumenschraube anzuziehen
27.09.2023

EZB-Ratsmitglied Holzmann schlägt eine Verzehnfachung der Mindestreserve vor. Den Banken drohen Kosten in Milliardenhöhe, die sie an die...

DWN
Immobilien
Immobilien Immobilienbesitzer verweigern die Klima-Sanierung
27.09.2023

Die meisten Immobilienbesitzer in Deutschland planen einer Umfrage zufolge in nächster Zeit keine Sanierungsmaßnahmen wie den Einbau...