Unternehmen

Britische RWE-Tochter streicht rund 2500 Jobs

Lesezeit: 1 min
07.03.2016 11:47
Der Energie-Versorger RWE plant einen massiven Stellenabbau in Großbritannien. Bei der verlustreiche Tochterfirma npower sollen rund 2500 Arbeitsplätze gestrichen werden. RWE machte 2015 einen Verlust von 200 Millionen Euro, dazu trug npower allein 66 Millionen Euro bei.
Britische RWE-Tochter streicht rund 2500 Jobs
Der britische Strom- und Gasversorger npower beschäftigt in Großbritannien rund 9700 Mitarbeiter. (Foto: npower)

Mehr zum Thema:  
Benachrichtigung über neue Artikel:  

RWE-Chef Peter Terium plant einem Insider zufolge bei der Verluste schreibenden Tochter in Großbritannien einen massiven Stellenabbau. Rund 2500 Jobs sollten wegfallen, sagte e

ine mit der Angelegenheit vertraute Person am Sonntag der Nachrichtenagentur Reuters. Darunter seien sowohl eigene Beschäftigte als auch extern angeheuerte Mitarbeiter. Die Tochter npower beschäftigt ihrer Internetseite zufolge rund 9700 Mitarbeiter. RWE wollte sich nicht dazu äußern. Der Konzern legt am Dienstag seine Bilanz für das vergangene Geschäftsjahr vor.

RWE fuhr 2015 einen Verlust von 200 Millionen Euro ein, wie der Konzern bereits mitgeteilt hatte. Dazu trug auch npower bei. In den ersten neun Monaten hatte die Tochter einen operativen Verlust von 66 Millionen Euro angehäuft. Das Unternehmen verlor in einem Dreivierteljahr rund 200.000 Strom- und Gaskunden. Ihm machen zudem Probleme mit der Abrechnung zu schaffen. Terium hatte deshalb im vergangenen Jahr bereits die Führung ausgewechselt. Dass es nicht dabei bleiben wird, hatte Finanzchef Bernhard Günther in einem Reuters-Interview im November deutlich gemacht. „Es gibt im Vergleich zu den Kunden und zur Profitabilität zu viele Mitarbeiter“, sagte er.

Inhalt wird nicht angezeigt, da Sie keine externen Cookies akzeptiert haben. Ändern..

 


Mehr zum Thema:  

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Halbzeit Urlaub bei ROBINSON

Wie wäre es mit einem grandiosen Urlaub im Juni? Zur Halbzeit des Jahres einfach mal durchatmen und an einem Ort sein, wo dich ein...

DWN
Politik
Politik 365 Tage Schwarz-Rot in Berlin - weder arm noch sexy!
16.04.2024

Niemand war wohl mehr überrascht als Kai Wegner (CDU), dass er vor genau einem Jahr wie „Kai aus der Kiste" Regierender Bürgermeister...

DWN
Unternehmen
Unternehmen Stellenabbau wegen KI: Jetzt trifft es auch die Hochqualifizierten
16.04.2024

Der zunehmende Einsatz von KI verändert viele Branchen grundlegend und wird in Zukunft eine Reihe von Berufen überflüssig machen. Davon...

DWN
Politik
Politik Engpass bei Stromversorgung: Oranienburg zeigt Deutschland die Grenzen auf
16.04.2024

Noch ist es ein Einzelfall: Die Kleinstadt Oranienburg, nördlich von Berlin, kommt dem Bedarf ihrer Kunden nicht mehr umfänglich nach....

DWN
Politik
Politik Scholz in China: Deutliche Worte bei Xi zum Ukraine-Krieg und Klimaschutz
16.04.2024

Auf der letzten Etappe seiner China-Reise traf Bundeskanzler Scholz seinen Amtskollegen Präsident Xi Jinping. Bei ihrem Treffen in Peking...

DWN
Finanzen
Finanzen Börsenrückgang: DAX im Korrekturmodus - Was Anleger wissen müssen
16.04.2024

Der DAX hat die Woche mit einer Erholung gestartet, doch diese wurde schnell zunichte gemacht. Die Unsicherheit an den Börsen erreicht ein...

DWN
Politik
Politik Vom Kriegsrisiko bis zur politischen Krise: Chameneis Erbe und Irans Zukunft
16.04.2024

Die politische Landschaft des Irans ist geprägt von Unsicherheit und potenziellen Umwälzungen. Während sich die Diskussionen über die...

DWN
Politik
Politik Eskalation im Nahen Osten: Israel plant wohl Antwort auf iranischen Drohnenangriff
16.04.2024

Die Spannungen im Nahen Osten spitzen sich zu, nachdem der Iran Israel mit Raketen attackiert hat. Welche Optionen hat Israel? Wie reagiert...

DWN
Politik
Politik Ampel-Regierung bringt Reform des Klimaschutzgesetzes und Solarpaket auf den Weg
15.04.2024

Mehr Solarkraft und neue Leitlinien beim Klimaschutz: SPD, Grüne und FDP haben sich auf eine Reform des umstrittenen Klimaschutzgesetzes...