Finanzen

Asiens Börsen nach EZB-Zinsentscheid positiv, Dax im Plus

Lesezeit: 1 min
11.03.2016 09:32
Die Börsen in Asien haben mit Zukäufen auf den EZB-Entscheid reagiert. Nachdem der deutsche Leitindex Dax am Donnerstag noch mit deutlichen Verlusten aus dem Handel ging, lag er am Freitagmorgen mit rund 2 Prozent im Plus.
Asiens Börsen nach EZB-Zinsentscheid positiv, Dax im Plus

Mehr zum Thema:  
Auto >
Benachrichtigung über neue Artikel:  
Auto  

Die asiatischen Börsen sind nach einem volatilen Handelstag am Freitag mit Gewinnen aus dem Handel gegangen. EZB-Präsident Mario Draghi sorgte mit seiner Entscheidung vom Donnerstag, die expansiven geldpolitischen Maßnahmen auszuweiten für eine positive Stimmung am Markt. Auch der höhere Ölpreis unterstützte die Käufer. Der Preis für ein Barrel leichtes US-Öl stieg um 2,3 Prozent auf 38,71 Dollar.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss 0,5 Prozent höher bei 16.938 Punkten. Der breiter gefasste Topix gewann ebenfalls 0,5 Prozent auf 1359 Punkte hinzu. Viele Investoren verwiesen auf den schwächeren Yen, der den Exportfirmen des Landes zugutekomme. Der MSCI-Index für die asiatischen Aktienmärkte ohne Japan notierte 0,9 Prozent höher.

In China schlossen der Index der Börse Schanghai und das Barometer für die wichtigsten Aktien in Schanghai und Shenzhen jeweils 0,2 Prozent höher. Viele Investoren nutzten anfängliche Kursverluste zum Einstieg. Vor allem Bankaktien standen zunächst unter Druck, weil die Pläne der Regierung negativ aufgefasst wurden, faule Kredite in Eigenkapital umzuwandeln. Der Yuan legte zu und erreichte den höchsten Stand seit Jahresbeginn. Der Dollar legte zum Yen 0,3 Prozent zu auf 113,52 Yen. Der Euro tendierte zum Dollar etwas schwächer bei 1,1158 Dollar.

Auch der Dax ist zum Wochenschluss auf Erholungskurs gegangen. Der deutsche Leitindex stieg am Freitagmorgen um knapp zwei Prozent auf 9683 Punkte. Am Donnerstag hatte EZB-Chef Mario Draghi die Anleger trotz einer neuen Flutwelle billigen Geldes nicht begeistert. Der deutsche Leitindex war um 2,3 Prozent ins Minus gerutscht.

Zu den größten Gewinnern im Dax zählten in den ersten Minuten die Aktien von BMW, die sich um 2,9 Prozent verteuerten. Im Februar verkaufte der Autobauer weltweit 163.965 Fahrzeuge seiner drei Marken BMW, Mini und Rolls-Royce, was einem Plus von 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Im SDax ging es für SAF Holland 3,2 Prozent bergauf. Das Unternehmen will die Dividende um 25 Prozent auf 0,40 Euro erhöhen.


Mehr zum Thema:  
Auto >

Anzeige
DWN
Panorama
Panorama Kostenloses Experten-Webinar: Die Zukunft der personalisierten Medizin aus der Cloud - und wie Sie davon profitieren

Eine individuelle Behandlung für jeden einzelnen Menschen - dieser Traum könnte nun Wirklichkeit werden. Bei der personalisierten Medizin...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Menge sichergestellten Kokains im Hamburger Hafen verdreifacht
06.05.2024

Im Hamburger Hafen werden alle nur erdenklichen Waren umgeschlagen - auch Drogen. Immer mehr Kokain findet durch das Tor zur Welt seinen...

DWN
Weltwirtschaft
Weltwirtschaft Der internationale Handel und Kriege im Fokus bei Xi-Besuch in Frankreich
06.05.2024

Auf gute Stimmung machen in Europa: Chinas Staatspräsident Xi besucht seit fünf Jahren mal wieder Frankreich und lächelt, als ihn...

DWN
Politik
Politik Neues Gesicht in der CDU: Helmut Kohl-Enkel will in Bundesvorstand gewählt werden
06.05.2024

Die Kinder von Helmut Kohl haben auf eine Karriere in der Politik verzichtet. Jetzt versucht der Enkel des früheren Bundeskanzlers,...

DWN
Politik
Politik Friedrich Merz bleibt Parteichef: CDU zur sofortigen Regierungsübernahme bereit
06.05.2024

Die CDU trifft sich zum dreitägigen Bundesparteitag in Berlin. Es geht um die Verabschiedung des neuen Parteiprogramms der Union und auch...

DWN
Politik
Politik Scholz zu Besuch in Litauen: „Jeden Zentimeter ihres Territoriums verteidigen"
06.05.2024

Mit der anlaufenden Stationierung einer gefechtsbereiten Brigade an der Nato-Ostflanke geht Deutschland im Bündnis voran. Der...

DWN
Politik
Politik Über Fidschi nach Down under: Annalena Baerbock an der Frontlinie der Klimakrise
06.05.2024

Sie zählen zu den kleinsten Klimasündern, haben aber am stärksten unter den Folgen der Erderwärmung zu leiden. Baerbock ist um die...

DWN
Technologie
Technologie Sprunginnovation: In der Lausitz wird das größte Höhenwindrad der Welt errichtet
06.05.2024

Die Sache klingt zunächst irgendwie tragisch. Die Bundesagentur für Sprunginnovationen versucht, in der Lausitz in 365 Metern Höhenwinde...

DWN
Politik
Politik Verstöße gegen EU-Werte: Kommission will Verfahren gegen Polen beenden
06.05.2024

Die EU-Kommission will das Artikel-7-Verfahren gegen Polen beenden. Es war wegen etwaiger Verstöße gegen die Werte der Europäischen...